Die besten Ferienhotels der Schweiz 2023
Viele der heimischen Spitzenhotels in den Bergen und an den Seen verkörpern die Quintessenz ihrer Region. Und sie bieten Luxus ohne Chichi, dafür mit Seele und Charakter.

Platz 1 (Vorjahr: 4): Gstaad Palace, Gstaad
Das richtige Gleichgewicht. Heute ist das «in». Für die Familie Scherz gilt dieses Credo seit Jahrzehnten. «So wie es im Leben darum geht, die richtige Balance zu finden, streben wir in unserem Haus nicht immer nach dem Ultimativen, sondern fokussieren uns vielmehr darauf, alles ausgeglichen zu halten», sagt Andrea Scherz, der das Gstaad Palace in dritter Generation sehr erfolgreich führt. Was hier zählt, sind Harmonie, Aufrichtigkeit und die Verbundenheit zur hiesigen Community und Natur. Hinter der Märchenschlossfassade wird eine Authentizität und eine persönliche Dimension von Luxus kultiviert, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, berührt und begeistert. Es ist ein Ort der Geborgenheit, wo kosmopolitischer Glamour und Berner Oberländer Bodenständigkeit auf unvergleichliche Art zusammenfinden. Man braucht nur einen Blick in die Hotelhalle zu werfen: Sie ist von Leben und Heiterkeit erfüllt, viele Sprachen schwirren durch die Luft, es sind Luxushotelszenen wie aus einem Film. Mit dem Unterschied, dass hier alles echt und überraschend zugänglich ist. Im «Palace» fühlt sich Oldschool-Eleganz total zeitgemäss an, weil laufend frische Energie ins Hotel gesteckt wird und das Selbstverständnis der Mitarbeitenden stimmt. Eigentlich sollten hier die Namen aller Teammitglieder folgen, die teilweise seit vielen Jahren zum Esprit des Hauses beitragen, denn das Gstaad Palace ist eine einzige grosse Familie. Andrea Scherz zeigt beispielhaft auf, dass wahrer Luxus nicht vorrangig mit Superlativen in punkto Service, Zimmer, Küche, Spa oder Design zu tun hat, sondern dass es in erster Linie darum geht, wie sich die Menschen im Hotel fühlen. Vor und hinter den Kulissen. Die 90 hinreissend wohnlichen Zimmer, die unlängst erneuerten Wellness- und Gartenbereiche, das olympische Freibad sowie der stets von Neuem schillernde Nachtclub GreenGo und ein halbes Dutzend Restaurants für jede Gemütslage sind hier fast nur noch eine angenehme Nebensache.
Wenn doch nur… der grosse Aussen-Whirlpool nicht so unmittelbar von den Trainierenden im Fitnessraum überblickt würde.
PD
Platz 1 (Vorjahr: 4): Gstaad Palace, Gstaad
Das richtige Gleichgewicht. Heute ist das «in». Für die Familie Scherz gilt dieses Credo seit Jahrzehnten. «So wie es im Leben darum geht, die richtige Balance zu finden, streben wir in unserem Haus nicht immer nach dem Ultimativen, sondern fokussieren uns vielmehr darauf, alles ausgeglichen zu halten», sagt Andrea Scherz, der das Gstaad Palace in dritter Generation sehr erfolgreich führt. Was hier zählt, sind Harmonie, Aufrichtigkeit und die Verbundenheit zur hiesigen Community und Natur. Hinter der Märchenschlossfassade wird eine Authentizität und eine persönliche Dimension von Luxus kultiviert, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, berührt und begeistert. Es ist ein Ort der Geborgenheit, wo kosmopolitischer Glamour und Berner Oberländer Bodenständigkeit auf unvergleichliche Art zusammenfinden. Man braucht nur einen Blick in die Hotelhalle zu werfen: Sie ist von Leben und Heiterkeit erfüllt, viele Sprachen schwirren durch die Luft, es sind Luxushotelszenen wie aus einem Film. Mit dem Unterschied, dass hier alles echt und überraschend zugänglich ist. Im «Palace» fühlt sich Oldschool-Eleganz total zeitgemäss an, weil laufend frische Energie ins Hotel gesteckt wird und das Selbstverständnis der Mitarbeitenden stimmt. Eigentlich sollten hier die Namen aller Teammitglieder folgen, die teilweise seit vielen Jahren zum Esprit des Hauses beitragen, denn das Gstaad Palace ist eine einzige grosse Familie. Andrea Scherz zeigt beispielhaft auf, dass wahrer Luxus nicht vorrangig mit Superlativen in punkto Service, Zimmer, Küche, Spa oder Design zu tun hat, sondern dass es in erster Linie darum geht, wie sich die Menschen im Hotel fühlen. Vor und hinter den Kulissen. Die 90 hinreissend wohnlichen Zimmer, die unlängst erneuerten Wellness- und Gartenbereiche, das olympische Freibad sowie der stets von Neuem schillernde Nachtclub GreenGo und ein halbes Dutzend Restaurants für jede Gemütslage sind hier fast nur noch eine angenehme Nebensache.
Wenn doch nur… der grosse Aussen-Whirlpool nicht so unmittelbar von den Trainierenden im Fitnessraum überblickt würde.
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Platz 2 (Vorjahr: 1): The Alpina Gstaad, Gstaad
Es gibt Tausende von Hotels auf der ganzen Welt, die von sich behaupten, den Gipfel des Luxus zu bieten. Sie sind alle mit vielen Sternen dekoriert, da sie mit einer Menge funktioneller Einrichtungen aufwarten, etwa mit fünf Restaurants oder einem grossen Spa, doch in den meisten Fällen fehlt ihnen sowohl das gewisse atmosphärische Etwas als auch die Servicekultur – von einem Wow-Faktor gar nicht erst zu reden. Umso erfreulicher ist es, auf wirklich luxuriöse Hotels zu stossen, die den Gästen den Atem rauben und sie denken lassen: «Ein langes Wochenende mag zwar locker ein paar Tausender kosten, aber es ist jeden Franken wert.» Das «Alpina» ist so eine Bastion des guten Lebens, wo einfach alles zusammenpasst und sich ein Gefühl von Grosszügigkeit wie ein roter Faden durchs ganze Hotel zieht. Geboten wird ein einzigartiges Swissness-Erlebnis mit durchwegs natürlichen Materialien in den 56 Zimmern im feinsten Chalet Chic, doch ist der Alpenstil stellenweise wohldurchdacht gebrochen – etwa mit der japanischen Küche im Restaurant Megu, mit kräftigen Kunst- und Blumen-Akzenten in den öffentlichen Räumen oder dem Six Senses Spa, dessen holistische Gesundheitsprogramme weit über die gewohnten Wellnessangebote hinausreichen. Die Hotelzufahrt ist unterirdisch, so muss niemand Parkplätze sehen und Autos hören. Das Engagement des jungen Besitzers Nachson Mimran für eine nachhaltige Unternehmenskultur ist ausserordentlich. So war er der Erste, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und selbst die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell fertigen liess – diskret mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Der anhaltende Erfolg des «Alpina» hat auch viel mit Tim Weiland zu tun. Seit bald fünf Jahren leitet er das Haus mit diskreter Aufmerksamkeit, achtet auf Perfektion von XXL bis XS und hält die menschlichen Werte hoch, damit sich die Mitarbeitenden langfristig entwickeln und sich dabei jederzeit auf das Hotel verlassen können.
Wenn doch nur… das im Winter wohlig-warm temperierte Freibad einen direkten Zugang nach innen hätte. Wer draussen schwimmen will, muss ein paar Schritte durch die klirrend kalte Bergluft auf sich nehmen. Zugegebenermassen ein Luxusproblemchen für verwöhnte Onepercenter…
PD
Platz 2 (Vorjahr: 1): The Alpina Gstaad, Gstaad
Es gibt Tausende von Hotels auf der ganzen Welt, die von sich behaupten, den Gipfel des Luxus zu bieten. Sie sind alle mit vielen Sternen dekoriert, da sie mit einer Menge funktioneller Einrichtungen aufwarten, etwa mit fünf Restaurants oder einem grossen Spa, doch in den meisten Fällen fehlt ihnen sowohl das gewisse atmosphärische Etwas als auch die Servicekultur – von einem Wow-Faktor gar nicht erst zu reden. Umso erfreulicher ist es, auf wirklich luxuriöse Hotels zu stossen, die den Gästen den Atem rauben und sie denken lassen: «Ein langes Wochenende mag zwar locker ein paar Tausender kosten, aber es ist jeden Franken wert.» Das «Alpina» ist so eine Bastion des guten Lebens, wo einfach alles zusammenpasst und sich ein Gefühl von Grosszügigkeit wie ein roter Faden durchs ganze Hotel zieht. Geboten wird ein einzigartiges Swissness-Erlebnis mit durchwegs natürlichen Materialien in den 56 Zimmern im feinsten Chalet Chic, doch ist der Alpenstil stellenweise wohldurchdacht gebrochen – etwa mit der japanischen Küche im Restaurant Megu, mit kräftigen Kunst- und Blumen-Akzenten in den öffentlichen Räumen oder dem Six Senses Spa, dessen holistische Gesundheitsprogramme weit über die gewohnten Wellnessangebote hinausreichen. Die Hotelzufahrt ist unterirdisch, so muss niemand Parkplätze sehen und Autos hören. Das Engagement des jungen Besitzers Nachson Mimran für eine nachhaltige Unternehmenskultur ist ausserordentlich. So war er der Erste, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und selbst die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell fertigen liess – diskret mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Der anhaltende Erfolg des «Alpina» hat auch viel mit Tim Weiland zu tun. Seit bald fünf Jahren leitet er das Haus mit diskreter Aufmerksamkeit, achtet auf Perfektion von XXL bis XS und hält die menschlichen Werte hoch, damit sich die Mitarbeitenden langfristig entwickeln und sich dabei jederzeit auf das Hotel verlassen können.
Wenn doch nur… das im Winter wohlig-warm temperierte Freibad einen direkten Zugang nach innen hätte. Wer draussen schwimmen will, muss ein paar Schritte durch die klirrend kalte Bergluft auf sich nehmen. Zugegebenermassen ein Luxusproblemchen für verwöhnte Onepercenter…
PD
Platz 3 (Vorjahr: 2): Castello del Sole, Ascona
Die an ein Kloster erinnernde Anlage auf dem Maggiadelta ist kein funktionaler Ort für eilige Touristen, sondern eine Entspannungsoffensive im grossen Stil, die den Gast unmerklich in den ihr eigenen, langsamen Rhythmus hineinzieht. Das «Sonnenschloss» nimmt nicht mit übermütiger Innovation, sondern mit solider Professionalität und grosser Vielfalt des Angebots für sich ein. Es ist von 140 Hektaren landwirtschaftlich genutztem Gelände des hoteleigenen Gutsbetriebs «Terreni alla Maggia» umgeben. Das Herzstück bildet der 400 Meter lang gestreckte Rasen zwischen Hotel und dem privaten Seeufer. Entlang dieses Rasens verteilen sich ungezählte sonnenliebende Pflanzen wie Hibiskus und Lavendel, Zitronen- und Olivenbäume, Rhododendron- und Kameliensträucher. Zudem sorgt der Strand am Lago Maggiore mit der direkt angrenzenden Auenlandschaft – ein Naturschutzgebiet mit vielen vom Aussterben bedrohten Vogelarten – für ein paradiesisches Flair. Den einmaligen Charakter verleihen dem Hotelpark jedoch die vielen alten Bäume, darunter eine 32 Meter hohe Himalaja-Zeder, unter die man sich mit einer Gartenliege vor der sommerlichen Hitze retten kann. Auch bei vollem Haus, was oft der Fall ist, findet jeder Gast genug Raum für sich und vor allem sein ganz individuelles Lieblingsplätzchen. Natur und Luxus lassen sich kaum besser vereinen, und wer hier eines der 78 Zimmer bewohnt, fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, Wassersportmöglichkeiten, Kids Club und enormen Auslaufmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt.
Wenn doch nur… die Zimmerkorridore im Haupthaus nicht so sehr an ein Verwaltungsgebäude erinnern würden. Ausserdem kommt das nachhaltige Engagement, welches sich das Castello del Sole auf die Fahnen schreibt, in Gestalt eines Januskopfs daher. So wird die Anreise vom Bahnhof Locarno zum Hotel über den Seeweg mit dem potenten Frauscher-Motorboot propagiert. Und der beschwerliche Bergpfad zum idyllisch am Hang gelegenen «Rustico del Sole» (exklusiv für Mittagessen in privater Runde buchbar) wird vorwiegend durch Helikopter-Flüge direkt ab dem Hotel abgekürzt.
PD
Platz 3 (Vorjahr: 2): Castello del Sole, Ascona
Die an ein Kloster erinnernde Anlage auf dem Maggiadelta ist kein funktionaler Ort für eilige Touristen, sondern eine Entspannungsoffensive im grossen Stil, die den Gast unmerklich in den ihr eigenen, langsamen Rhythmus hineinzieht. Das «Sonnenschloss» nimmt nicht mit übermütiger Innovation, sondern mit solider Professionalität und grosser Vielfalt des Angebots für sich ein. Es ist von 140 Hektaren landwirtschaftlich genutztem Gelände des hoteleigenen Gutsbetriebs «Terreni alla Maggia» umgeben. Das Herzstück bildet der 400 Meter lang gestreckte Rasen zwischen Hotel und dem privaten Seeufer. Entlang dieses Rasens verteilen sich ungezählte sonnenliebende Pflanzen wie Hibiskus und Lavendel, Zitronen- und Olivenbäume, Rhododendron- und Kameliensträucher. Zudem sorgt der Strand am Lago Maggiore mit der direkt angrenzenden Auenlandschaft – ein Naturschutzgebiet mit vielen vom Aussterben bedrohten Vogelarten – für ein paradiesisches Flair. Den einmaligen Charakter verleihen dem Hotelpark jedoch die vielen alten Bäume, darunter eine 32 Meter hohe Himalaja-Zeder, unter die man sich mit einer Gartenliege vor der sommerlichen Hitze retten kann. Auch bei vollem Haus, was oft der Fall ist, findet jeder Gast genug Raum für sich und vor allem sein ganz individuelles Lieblingsplätzchen. Natur und Luxus lassen sich kaum besser vereinen, und wer hier eines der 78 Zimmer bewohnt, fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, Wassersportmöglichkeiten, Kids Club und enormen Auslaufmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt.
Wenn doch nur… die Zimmerkorridore im Haupthaus nicht so sehr an ein Verwaltungsgebäude erinnern würden. Ausserdem kommt das nachhaltige Engagement, welches sich das Castello del Sole auf die Fahnen schreibt, in Gestalt eines Januskopfs daher. So wird die Anreise vom Bahnhof Locarno zum Hotel über den Seeweg mit dem potenten Frauscher-Motorboot propagiert. Und der beschwerliche Bergpfad zum idyllisch am Hang gelegenen «Rustico del Sole» (exklusiv für Mittagessen in privater Runde buchbar) wird vorwiegend durch Helikopter-Flüge direkt ab dem Hotel abgekürzt.
PD
Platz 4 (Vorjahr: 6): Eden Roc, Ascona
In diesem modernen Hotelklassiker sucht jeder das bessere Leben und ein Stück Tessiner Dolcefarniente – und findet es auch. Hier werden hohe Ansprüche an Gastronomie, Service und Wellness erfüllt. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden unlängst renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – «klimaneutral» betrieben wird.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Auch kommen manche Zimmer im Hauptgebäude in die Jahre.
PD
Platz 4 (Vorjahr: 6): Eden Roc, Ascona
In diesem modernen Hotelklassiker sucht jeder das bessere Leben und ein Stück Tessiner Dolcefarniente – und findet es auch. Hier werden hohe Ansprüche an Gastronomie, Service und Wellness erfüllt. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden unlängst renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – «klimaneutral» betrieben wird.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Auch kommen manche Zimmer im Hauptgebäude in die Jahre.
PD
Platz 5 (Vorjahr: 3): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Das Genuss-Schloss am Vierwaldstättersee bietet mit seiner dezent von der Aussenwelt abgeschotteten Parkanlage am Seeufer enorm viel Platz und Privacy für jeden Gast. Wer ein Gefühl wirklicher Exklusivität an einer der spektakulärsten Lagen der Schweiz sucht, liegt hier goldrichtig. Urs Langenegger und sein Vizedirektor Mathias Rohner führen das Park Hotel Vitznau denn auch im Stil eines edlen privaten Gästehauses. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der «splendid isolation» für beflügelnde Tage verspricht. Drei Restaurants für unterschiedliche Bedürfnisse stehen zur Wahl – alle mit Sommerterrassen, auf denen Sonnenuntergänge zu Naturschauspielen werden. Das Hotelteam ist bestens in Form, der Aussenpool riesig und angenehm temperiert, nur das Gym dürfte etwas grösser sein. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer grossartigen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten. Neu ist die kulinarische Ausrichtung des Restaurants Prisma, des jetzt «Prisma Expérience» heisst und auf eine laktose- und glutenfreie Küche setzt, die zu 30 Prozent vegetarisch ist.
Wenn doch nur… die rückwärtigen Juniorsuiten, laut Eigenwerbung «mit Bergsicht», nicht auf die vielbefahrene Seestrasse und den steil aufragenden Hang des Rigi-Fusses blicken würden – zu Preisen ab 1200 Franken selbst im Frühherbst. Auch können nachts die ungezählten beleuchteten LED-Lichtschalter in den Suiten irritieren.
PD
Platz 5 (Vorjahr: 3): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Das Genuss-Schloss am Vierwaldstättersee bietet mit seiner dezent von der Aussenwelt abgeschotteten Parkanlage am Seeufer enorm viel Platz und Privacy für jeden Gast. Wer ein Gefühl wirklicher Exklusivität an einer der spektakulärsten Lagen der Schweiz sucht, liegt hier goldrichtig. Urs Langenegger und sein Vizedirektor Mathias Rohner führen das Park Hotel Vitznau denn auch im Stil eines edlen privaten Gästehauses. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der «splendid isolation» für beflügelnde Tage verspricht. Drei Restaurants für unterschiedliche Bedürfnisse stehen zur Wahl – alle mit Sommerterrassen, auf denen Sonnenuntergänge zu Naturschauspielen werden. Das Hotelteam ist bestens in Form, der Aussenpool riesig und angenehm temperiert, nur das Gym dürfte etwas grösser sein. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer grossartigen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten. Neu ist die kulinarische Ausrichtung des Restaurants Prisma, des jetzt «Prisma Expérience» heisst und auf eine laktose- und glutenfreie Küche setzt, die zu 30 Prozent vegetarisch ist.
Wenn doch nur… die rückwärtigen Juniorsuiten, laut Eigenwerbung «mit Bergsicht», nicht auf die vielbefahrene Seestrasse und den steil aufragenden Hang des Rigi-Fusses blicken würden – zu Preisen ab 1200 Franken selbst im Frühherbst. Auch können nachts die ungezählten beleuchteten LED-Lichtschalter in den Suiten irritieren.
PD
Platz 6 (Vorjahr: 7): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Es gibt gute Gründe, warum das Engadin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (und darüber hinaus) zum Stoff wurde, aus dem Legenden gemacht werden. Das Grand Hotel Kronenhof ist einer davon. Als es 1848 eröffnete, zählte es zu den Pionierbetrieben des alpinen Tourismus und löste zunächst nur in der Sommersaison, später auch im Winter Hochgefühle bei der internationalen Gästeschar aus. Vor allem aber diente es als Vorbild für zahlreiche weitere Alpenpaläste, die in der Folge zwischen Scuol und Maloja eröffneten – darunter das ebenfalls legendäre Kulm Hotel St. Moritz, das 1856 erbaut wurde und seit 2004 ein Schwesterhotel des «Kronenhofs» ist (siehe Platz 8). Traditionen werden im besten Sinne aufrecht erhalten, und so erliegt man dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (38 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit besonders schönem Hallenbad sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten und eine Outdoor-Lounge. Auch freut sich so mancher Hotelgast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit. Bisher ein klassischer Zweisaison-Betrieb, steht der «Kronenhof» seit dem letzten Jahr den ganzen Herbst über offen und empfängt seine Gäste ohne Unterbrechung bis im April. Mit dieser Saisonverlängerung profitieren auch die Mitarbeitenden von längeren Verträgen.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.
PD
Platz 6 (Vorjahr: 7): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Es gibt gute Gründe, warum das Engadin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (und darüber hinaus) zum Stoff wurde, aus dem Legenden gemacht werden. Das Grand Hotel Kronenhof ist einer davon. Als es 1848 eröffnete, zählte es zu den Pionierbetrieben des alpinen Tourismus und löste zunächst nur in der Sommersaison, später auch im Winter Hochgefühle bei der internationalen Gästeschar aus. Vor allem aber diente es als Vorbild für zahlreiche weitere Alpenpaläste, die in der Folge zwischen Scuol und Maloja eröffneten – darunter das ebenfalls legendäre Kulm Hotel St. Moritz, das 1856 erbaut wurde und seit 2004 ein Schwesterhotel des «Kronenhofs» ist (siehe Platz 8). Traditionen werden im besten Sinne aufrecht erhalten, und so erliegt man dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (38 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit besonders schönem Hallenbad sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten und eine Outdoor-Lounge. Auch freut sich so mancher Hotelgast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit. Bisher ein klassischer Zweisaison-Betrieb, steht der «Kronenhof» seit dem letzten Jahr den ganzen Herbst über offen und empfängt seine Gäste ohne Unterbrechung bis im April. Mit dieser Saisonverlängerung profitieren auch die Mitarbeitenden von längeren Verträgen.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.
PD
Platz 7 (Vorjahr: 5): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Anders als Luxushotels in den berühmten Ferienorten, die auf eine breitgefächerte Infrastruktur mit Freizeit-, Shopping- und Event-Möglichkeiten vor der Haustür zählen können, muss sich das Grand Resort Bad Ragaz den Ort im Wesentlichen selber schaffen. Das gelingt dem Ostschweizer Resort, das sich lange auf die Standbeine Rehabilitation und Thermalwasser fokussierte, ausgezeichnet. Es hat sich in jüngster Zeit erfolgreich vom traditionellen Kurhotel mit 180-jähriger Bäderkultur zur modernen Health-, Lifestyle- und Kulinarik-Destination für alle Generationen gewandelt. Die genussaffinen Erholungssuchenden, die vermehrt hier absteigen, reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla und dem Family-Spa über die professionell geführte E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit sieben Restaurants und insgesamt sechs Michelin-Sternen. Die Medical-Verantwortlichen haben ihre präventiven Kompetenzen in den «NewYou»-Programmen smart gebündelt - Letztere gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. Soeben erfuhren die 109 Zimmer im traditionellen «Hof Ragaz»-Trakt eine Gesamterneuerung. Als nächstes arbeitet die Besitzerfamilie Schmidheiny an der Vision, die Synergien zwischen Spa und medizinischem Zentrum zu verbessern, was auch einen entsprechenden, rund 50 Millionen Franken teuren Neu- und Umbau im Jahr 2025 erfordern wird.
Wenn doch nur… die Unsicherheiten unter vielen Mitarbeitenden, die aufgrund des selbst gewählten Abgangs des geschäftsführenden Hoteldirektors Marco Zanolari und der veränderten Führungsstruktur entstanden sind, rasch behoben werden können. Doch wurde soeben ein neuer CEO ernannt: Serge Altmann, der eine breite Erfahrung im Gesundheitsmanagement hat, wird ab Oktober 2023 die operative Leitung der gesamten Grand Resort Bad Ragaz Gruppe verantworten.
PD

Platz 7 (Vorjahr: 5): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Anders als Luxushotels in den berühmten Ferienorten, die auf eine breitgefächerte Infrastruktur mit Freizeit-, Shopping- und Event-Möglichkeiten vor der Haustür zählen können, muss sich das Grand Resort Bad Ragaz den Ort im Wesentlichen selber schaffen. Das gelingt dem Ostschweizer Resort, das sich lange auf die Standbeine Rehabilitation und Thermalwasser fokussierte, ausgezeichnet. Es hat sich in jüngster Zeit erfolgreich vom traditionellen Kurhotel mit 180-jähriger Bäderkultur zur modernen Health-, Lifestyle- und Kulinarik-Destination für alle Generationen gewandelt. Die genussaffinen Erholungssuchenden, die vermehrt hier absteigen, reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla und dem Family-Spa über die professionell geführte E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit sieben Restaurants und insgesamt sechs Michelin-Sternen. Die Medical-Verantwortlichen haben ihre präventiven Kompetenzen in den «NewYou»-Programmen smart gebündelt - Letztere gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. Soeben erfuhren die 109 Zimmer im traditionellen «Hof Ragaz»-Trakt eine Gesamterneuerung. Als nächstes arbeitet die Besitzerfamilie Schmidheiny an der Vision, die Synergien zwischen Spa und medizinischem Zentrum zu verbessern, was auch einen entsprechenden, rund 50 Millionen Franken teuren Neu- und Umbau im Jahr 2025 erfordern wird.
Wenn doch nur… die Unsicherheiten unter vielen Mitarbeitenden, die aufgrund des selbst gewählten Abgangs des geschäftsführenden Hoteldirektors Marco Zanolari und der veränderten Führungsstruktur entstanden sind, rasch behoben werden können. Doch wurde soeben ein neuer CEO ernannt: Serge Altmann, der eine breite Erfahrung im Gesundheitsmanagement hat, wird ab Oktober 2023 die operative Leitung der gesamten Grand Resort Bad Ragaz Gruppe verantworten.
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Platz 8 (Vorjahr: 9): Kulm Hotel St. Moritz, St. Moritz
Das entspannteste der St. Moritzer Traditionshotels versucht, Nostalgie und Nowness zu verbinden und Luxus ohne Angeberei zu bieten, was dem Gastgeberpaar Jenny und Heinz Hunkeler von Jahr zu Jahr besser gelingt. Kontinuierlich wird im ockerfarbenen Gebäude-Ensemble, das von aussen an eine Grossbrauerei aus dem Industriezeitalter erinnert und der griechischen Reedereifamilie Niarchos gehört, erneuert und renoviert. Wie im nahe gelegenen Schwesterbetrieb Grand Hotel Kronenhof (siehe Platz 6) wird im «Kulm» jede Schwellenangst mit unkomplizierter Zuvorkommenheit vertrieben, so dass die zahlreichen Restaurants und Bars im Haus auch gerne von Einheimischen frequentiert werden. Ein Grossteil der 164 Zimmer wurde in jüngster Zeit vom französischen Architekten Pierre-Yves-Rochon in stilvoller alpiner Modernität mit viel Holz und natürlichen Materialien renoviert. Dabei wurden jeweils kleine Zimmereinheiten zu einer grösseren zusammengelegt, was auch künftig so gehandhabt wird, um dem Luxusanspruch des Hauses verstärkt gerecht zu werden. Très chic ist die 176 Quadratmeter grosse, im letzten Winter umgebaute «Corvatsch»-Suite. Das Spa punktet mit einem sublimen Therapeutenteam und dem grössten Hotelhallenbad der Schweiz. Neu ab diesem Sommer bietet das «Kulm» eine Reihe von passioniert geführten «High Points»-Erlebnissen in der Natur an: Fliegenfischen, ein Gleitschirm-Tandemflug im Mondlicht oder eine Reise zum «Gipfel der Aufmerksamkeit» bei der Bergstation Corvatsch auf 3300 Meter Höhe (Dehn- und Kräftigungsübungen, kombiniert mit Atemtechnik und Meditation, angeleitet durch Profi-Trainerin Anne-Marie Flammersfeld). Auch eine aufschlussreiche Tour auf den Spuren der Sgraffito-Kunst auf den verzierten Engadiner Häusern steht zur Wahl.
Wenn doch nur… die Hektik beim Frühstück im überdimensionierten Grand Restaurant nicht wäre. Immerhin halten die riesigen Buffets ein qualitativ hochstehendes Angebot bereit.
PD
Platz 8 (Vorjahr: 9): Kulm Hotel St. Moritz, St. Moritz
Das entspannteste der St. Moritzer Traditionshotels versucht, Nostalgie und Nowness zu verbinden und Luxus ohne Angeberei zu bieten, was dem Gastgeberpaar Jenny und Heinz Hunkeler von Jahr zu Jahr besser gelingt. Kontinuierlich wird im ockerfarbenen Gebäude-Ensemble, das von aussen an eine Grossbrauerei aus dem Industriezeitalter erinnert und der griechischen Reedereifamilie Niarchos gehört, erneuert und renoviert. Wie im nahe gelegenen Schwesterbetrieb Grand Hotel Kronenhof (siehe Platz 6) wird im «Kulm» jede Schwellenangst mit unkomplizierter Zuvorkommenheit vertrieben, so dass die zahlreichen Restaurants und Bars im Haus auch gerne von Einheimischen frequentiert werden. Ein Grossteil der 164 Zimmer wurde in jüngster Zeit vom französischen Architekten Pierre-Yves-Rochon in stilvoller alpiner Modernität mit viel Holz und natürlichen Materialien renoviert. Dabei wurden jeweils kleine Zimmereinheiten zu einer grösseren zusammengelegt, was auch künftig so gehandhabt wird, um dem Luxusanspruch des Hauses verstärkt gerecht zu werden. Très chic ist die 176 Quadratmeter grosse, im letzten Winter umgebaute «Corvatsch»-Suite. Das Spa punktet mit einem sublimen Therapeutenteam und dem grössten Hotelhallenbad der Schweiz. Neu ab diesem Sommer bietet das «Kulm» eine Reihe von passioniert geführten «High Points»-Erlebnissen in der Natur an: Fliegenfischen, ein Gleitschirm-Tandemflug im Mondlicht oder eine Reise zum «Gipfel der Aufmerksamkeit» bei der Bergstation Corvatsch auf 3300 Meter Höhe (Dehn- und Kräftigungsübungen, kombiniert mit Atemtechnik und Meditation, angeleitet durch Profi-Trainerin Anne-Marie Flammersfeld). Auch eine aufschlussreiche Tour auf den Spuren der Sgraffito-Kunst auf den verzierten Engadiner Häusern steht zur Wahl.
Wenn doch nur… die Hektik beim Frühstück im überdimensionierten Grand Restaurant nicht wäre. Immerhin halten die riesigen Buffets ein qualitativ hochstehendes Angebot bereit.
PD
Platz 9 (Vorjahr: 15): The Omnia, Zermatt
Was macht ein Hotel schön und einzigartig? Es ist genau wie bei Menschen: Details. Jene, in denen der Teufel steckt, wie uns das Sprichwort mahnt. «Details matter», so der Leitsatz von Christian Eckert. Und tatsächlich ist die ihm anvertraute, sechs Ränge aufsteigende Mountain Lodge ein Ort, an dem nicht das kleinste Detail mit Nachlässigkeit behandelt wird. Wer einmal hier war, den wird das Hotel nie mehr vergessen: Das Team geht in allen Bereichen auf individuelle Wünsche ein und versucht, diese beim nächsten Besuch ungefragt zu berücksichtigen. Zudem hat das «Omnia» eine Unverwechselbarkeit, die von den interessant bestückten Bücherregalen über die deliziösen Fruchtsäfte in der Minibar bis zum Innendesign des New Yorker Architekten Ali Tayar reicht. Das Design orientiert sich mit hoher gestalterischer Konsequenz an der schnörkellosen Ästhetik des amerikanischen Modernismus und wirkt auch nach sechzehn Jahren frisch und cool wie ein Miles-Davis-Song. Der zwar mehrheitsfähige, doch inzwischen zehntausendfach abgenudelte Alpine-Chic vieler anderer Berghotels wirkt dagegen mehr als einfallslos. Die 30 Zimmer, die Lobby-Wohnhalle und das Restaurant im «Omnia» sind mit grösstenteils eigens angefertigten Möbeln und grossformativen Werken bedeutender Naturfotografen ausgestattet. Erreichbar ist das Hotel, das wie ein Adlerhorst über dem Ortszentrum thront, von der Dorfstrasse aus über einen in den Fels gesprengten Tunnel und Glaslift. Dennoch fühlt man sich nicht wie in einem Avantgarde-Kunstwerk, sondern wie zu Besuch bei einem Freund mit sattelfestem Geschmack. Das Hotelteam setzt auf eine Ambiance von Geborgenheit und vermag jedem Gast das Gefühl zu vermitteln, ein besonders wichtiger Lieblingsgast zu sein.
Wenn doch nur… die Kehrseite der (innenarchitektonisch identischen) West-Zimmer nicht wäre: Diese blicken in Richtung Fels, während die meisten anderen Zimmer ein Panorama über Zermatt oder frontal aufs Matterhorn haben.
PD
Platz 9 (Vorjahr: 15): The Omnia, Zermatt
Was macht ein Hotel schön und einzigartig? Es ist genau wie bei Menschen: Details. Jene, in denen der Teufel steckt, wie uns das Sprichwort mahnt. «Details matter», so der Leitsatz von Christian Eckert. Und tatsächlich ist die ihm anvertraute, sechs Ränge aufsteigende Mountain Lodge ein Ort, an dem nicht das kleinste Detail mit Nachlässigkeit behandelt wird. Wer einmal hier war, den wird das Hotel nie mehr vergessen: Das Team geht in allen Bereichen auf individuelle Wünsche ein und versucht, diese beim nächsten Besuch ungefragt zu berücksichtigen. Zudem hat das «Omnia» eine Unverwechselbarkeit, die von den interessant bestückten Bücherregalen über die deliziösen Fruchtsäfte in der Minibar bis zum Innendesign des New Yorker Architekten Ali Tayar reicht. Das Design orientiert sich mit hoher gestalterischer Konsequenz an der schnörkellosen Ästhetik des amerikanischen Modernismus und wirkt auch nach sechzehn Jahren frisch und cool wie ein Miles-Davis-Song. Der zwar mehrheitsfähige, doch inzwischen zehntausendfach abgenudelte Alpine-Chic vieler anderer Berghotels wirkt dagegen mehr als einfallslos. Die 30 Zimmer, die Lobby-Wohnhalle und das Restaurant im «Omnia» sind mit grösstenteils eigens angefertigten Möbeln und grossformativen Werken bedeutender Naturfotografen ausgestattet. Erreichbar ist das Hotel, das wie ein Adlerhorst über dem Ortszentrum thront, von der Dorfstrasse aus über einen in den Fels gesprengten Tunnel und Glaslift. Dennoch fühlt man sich nicht wie in einem Avantgarde-Kunstwerk, sondern wie zu Besuch bei einem Freund mit sattelfestem Geschmack. Das Hotelteam setzt auf eine Ambiance von Geborgenheit und vermag jedem Gast das Gefühl zu vermitteln, ein besonders wichtiger Lieblingsgast zu sein.
Wenn doch nur… die Kehrseite der (innenarchitektonisch identischen) West-Zimmer nicht wäre: Diese blicken in Richtung Fels, während die meisten anderen Zimmer ein Panorama über Zermatt oder frontal aufs Matterhorn haben.
PD
Platz 10 (Vorjahr: 14): Chenot Palace Weggis, Weggis
An diesen eleganten Rückzugsort zu Füssen der Rigi kommt man, um wieder in Form zu kommen, sich körperlich und geistig besser zu fühlen und das Rüstzeug dafür zu erhalten, seinen Lebensstil dauerhaft in gesündere Bahnen zu lenken. Drei Jahre nach der Eröffnung und nach hartnäckigem Finetuning durch General Manager Ivana Sgheiz ist alles harmonisch aufeinander abgestimmt, und die Abläufe zwischen den einzelnen Abteilungen greifen fliessend ineinander. Kein anderes europäisches Health Wellness Retreat hat diesen hohen Anteil an herausragenden Therapeutinnen und Therapeuten – man kann nur staunen, wie das vorwiegend aus Griechenland und Italien stammende, durchwegs hochmotivierte Team dieses konstante Niveau hinbekommt. George Gaitanos, der wissenschaftliche Leiter, hat als einstiger Profi-Athlet schon früh die Formbarkeit des menschlichen Körpers und dessen Potenzial erkannt. Nach 25 Jahren Erfahrung in der Gesundheitsförderung und Alterungsforschung ist er überzeugt: «Prävention ist besser als Heilung.» Nur mit aktiver Selbstoptimierung könne man seine Jugendlichkeit bewahren und die verbleibenden Jahre möglichst ohne Funktionsverlust verbringen. «Ein Gefühl des tiefen persönlichen Wohlbefindens gibt es nicht umsonst», mahnt der charismatische Grieche. «Man muss ernsthaft etwas dafür tun.» Der Palast des gesunden Lebens bietet das Knowhow zu dieser Selbsterneuerung. Dabei werde zunächst die «Batterie» des Kurgasts gereinigt und darauf mit Energie versorgt, so Gaitanos. «Je voller die Batterie mit Energie geladen ist, desto besser ist man gegen gesundheitliche Störfaktoren gewappnet.» Was das «Chenot Palace» von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist das weitgehende Fehlen eines Klinik-Grooves, so dass man sich nicht als Patient fühlt, sondern vielmehr in einem Luxushotel wähnt und die einwöchige Kur (ab 8000 Franken) zu einer lustvollen Erfahrung machen kann.
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen Mitarbeitenden mit Deutschkenntnissen finden würde. Diese muss man hier mit der Lupe suchen.

Platz 10 (Vorjahr: 14): Chenot Palace Weggis, Weggis
An diesen eleganten Rückzugsort zu Füssen der Rigi kommt man, um wieder in Form zu kommen, sich körperlich und geistig besser zu fühlen und das Rüstzeug dafür zu erhalten, seinen Lebensstil dauerhaft in gesündere Bahnen zu lenken. Drei Jahre nach der Eröffnung und nach hartnäckigem Finetuning durch General Manager Ivana Sgheiz ist alles harmonisch aufeinander abgestimmt, und die Abläufe zwischen den einzelnen Abteilungen greifen fliessend ineinander. Kein anderes europäisches Health Wellness Retreat hat diesen hohen Anteil an herausragenden Therapeutinnen und Therapeuten – man kann nur staunen, wie das vorwiegend aus Griechenland und Italien stammende, durchwegs hochmotivierte Team dieses konstante Niveau hinbekommt. George Gaitanos, der wissenschaftliche Leiter, hat als einstiger Profi-Athlet schon früh die Formbarkeit des menschlichen Körpers und dessen Potenzial erkannt. Nach 25 Jahren Erfahrung in der Gesundheitsförderung und Alterungsforschung ist er überzeugt: «Prävention ist besser als Heilung.» Nur mit aktiver Selbstoptimierung könne man seine Jugendlichkeit bewahren und die verbleibenden Jahre möglichst ohne Funktionsverlust verbringen. «Ein Gefühl des tiefen persönlichen Wohlbefindens gibt es nicht umsonst», mahnt der charismatische Grieche. «Man muss ernsthaft etwas dafür tun.» Der Palast des gesunden Lebens bietet das Knowhow zu dieser Selbsterneuerung. Dabei werde zunächst die «Batterie» des Kurgasts gereinigt und darauf mit Energie versorgt, so Gaitanos. «Je voller die Batterie mit Energie geladen ist, desto besser ist man gegen gesundheitliche Störfaktoren gewappnet.» Was das «Chenot Palace» von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist das weitgehende Fehlen eines Klinik-Grooves, so dass man sich nicht als Patient fühlt, sondern vielmehr in einem Luxushotel wähnt und die einwöchige Kur (ab 8000 Franken) zu einer lustvollen Erfahrung machen kann.
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen Mitarbeitenden mit Deutschkenntnissen finden würde. Diese muss man hier mit der Lupe suchen.
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Platz 11 (Vorjahr: neu): Villars Palace, Villars-sur-Ollon
Gar nicht einfach, einen 110-jährigen Alpenpalast überzeugend ins 21. Jahrhundert zu manövrieren. So manche Hotellegende hat dabei ihren traditionellen Zauber verloren und ist einfach zu einer weiteren austauschbaren Luxusherberge geworden, die kurzfristigen Moden und Mätzchen hinterherhechelt statt einen eigenen Stil zu finden. Anders beim «Villars Palace». Schon beim Betreten der Lobby spürt man, dass da eine individuelle Substanz ist, eine Energie, eine Philosophie fernab von Trends und Routineluxus. Die einladende Empfangshalle und Drehscheibe des imposanten, im Frühsommer 2022 wiedereröffneten Gebäudes bietet ein weites Panorama auf die mythische Bergkette der Dents du Midi. Schlendert man durch die weiteren Teile des Hotels, wird man rasch darin bestätigt, dass hier nicht nur viel Geld, sondern auch viel Liebe und Geschmack hineingesteckt wurde. Alles Historische wurde, wo sinnvoll, erhalten und durch subtil moderne Innenarchitektur und charmante Details ergänzt. Zur heiteren Ferienatmosphäre tragen die allgegenwärtigen Referenzen an die kultigen Comic-Helden und «Abenteuerreisenden» Tintin und Corto Maltese bei, und das Thema Reisen lebt auch in den 118 Zimmern auf – etwa mit den prachtvollen Bildbänden des Ethno-Fotografen Jimmy Nelson. Es gibt ein schönes Spa mit aufsehenerregendem Fitnessraum, eine fabelhafte Lounge-Bar sowie regelmässig kulturelle Veranstaltungen im hauseigenen, denkmalgeschützten Theater. Für kulinarisches Wohlbehagen sorgt der hochtalentierte Küchendirektor Mirto Marchesi im zwanglosen Gourmetlokal «Le 1913» und in drei weiteren Restaurants in den direkt benachbarten, zum Villars Alpine Resort gehörenden Hotels «Victoria» und «Villars Lodge». Das Frühstück im Ballsaal zählt zu den besten der Alpen. Für einen guten Swing im Team und bei den Gästen sorgen Jean-Marc und Charlotte Boutilly, unsere «Hoteliers des Jahres 2023».
Wenn doch nur… der aussichtsreiche, im Winter warm dampfende Aussenpool so hochwertig konzipiert wäre wie der restliche Spa-Bereich.

Platz 11 (Vorjahr: neu): Villars Palace, Villars-sur-Ollon
Gar nicht einfach, einen 110-jährigen Alpenpalast überzeugend ins 21. Jahrhundert zu manövrieren. So manche Hotellegende hat dabei ihren traditionellen Zauber verloren und ist einfach zu einer weiteren austauschbaren Luxusherberge geworden, die kurzfristigen Moden und Mätzchen hinterherhechelt statt einen eigenen Stil zu finden. Anders beim «Villars Palace». Schon beim Betreten der Lobby spürt man, dass da eine individuelle Substanz ist, eine Energie, eine Philosophie fernab von Trends und Routineluxus. Die einladende Empfangshalle und Drehscheibe des imposanten, im Frühsommer 2022 wiedereröffneten Gebäudes bietet ein weites Panorama auf die mythische Bergkette der Dents du Midi. Schlendert man durch die weiteren Teile des Hotels, wird man rasch darin bestätigt, dass hier nicht nur viel Geld, sondern auch viel Liebe und Geschmack hineingesteckt wurde. Alles Historische wurde, wo sinnvoll, erhalten und durch subtil moderne Innenarchitektur und charmante Details ergänzt. Zur heiteren Ferienatmosphäre tragen die allgegenwärtigen Referenzen an die kultigen Comic-Helden und «Abenteuerreisenden» Tintin und Corto Maltese bei, und das Thema Reisen lebt auch in den 118 Zimmern auf – etwa mit den prachtvollen Bildbänden des Ethno-Fotografen Jimmy Nelson. Es gibt ein schönes Spa mit aufsehenerregendem Fitnessraum, eine fabelhafte Lounge-Bar sowie regelmässig kulturelle Veranstaltungen im hauseigenen, denkmalgeschützten Theater. Für kulinarisches Wohlbehagen sorgt der hochtalentierte Küchendirektor Mirto Marchesi im zwanglosen Gourmetlokal «Le 1913» und in drei weiteren Restaurants in den direkt benachbarten, zum Villars Alpine Resort gehörenden Hotels «Victoria» und «Villars Lodge». Das Frühstück im Ballsaal zählt zu den besten der Alpen. Für einen guten Swing im Team und bei den Gästen sorgen Jean-Marc und Charlotte Boutilly, unsere «Hoteliers des Jahres 2023».
Wenn doch nur… der aussichtsreiche, im Winter warm dampfende Aussenpool so hochwertig konzipiert wäre wie der restliche Spa-Bereich.

Platz 12 (Vorjahr: 8): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im mondänen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die gemütlichen Zimmer im Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt.
Wenn doch nur… die Küche im Hauptrestaurant «Alexandre» etwas lustvoller zubereitet wäre. Auch beim Angebot offener Weine und beim Frühstücksbuffet ist noch Luft nach oben. Immerhin gibt es im «Ristorante Al Bosco», das sich fünfzehn Schritte ausserhalb des Hotels befindet und zum Resort gehört, eine ausgezeichnete Cucina Italiana.

Platz 12 (Vorjahr: 8): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im mondänen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die gemütlichen Zimmer im Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt.
Wenn doch nur… die Küche im Hauptrestaurant «Alexandre» etwas lustvoller zubereitet wäre. Auch beim Angebot offener Weine und beim Frühstücksbuffet ist noch Luft nach oben. Immerhin gibt es im «Ristorante Al Bosco», das sich fünfzehn Schritte ausserhalb des Hotels befindet und zum Resort gehört, eine ausgezeichnete Cucina Italiana.