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Hotel-Ranking

Die besten Ferienhotels der Schweiz 2022

Heiter stimmende Zufluchten in den Bergen und an den Seen sind begehrte Gegenpole in dieser verrückten Welt. Die besten stellen Wellbeing und Nachhaltigkeit authentisch in den Mittelpunkt.

12 Bilder
alpina gstaad

Platz 1 (Vorjahr: 1): The Alpina Gstaad, Gstaad
Das Alpina Gstaad verteidigt seinen Spitzenplatz. Ein Gefühl von Grosszügigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Haus, das zwar seinen Preis hat, zugleich aber aufzeigt, dass die Gäste bereit sind, hohe Preise zu bezahlen, wenn die Leistung stimmt. Und die gelingt hier scheinbar mühelos. Geboten wird ein einzigartiges Swissness-Erlebnis mit durchwegs natürlichen Materialien in den 56 Zimmern im feinsten Chalet Chic, doch wird der Alpenstil stellenweise wohldurchdacht gebrochen – etwa mit der japanischen Küche im Restaurant Megu, mit kräftigen Kunst- und Blumen-Akzenten in den öffentlichen Räumen oder dem ästhetisch sublimen Six Senses Spa, dessen holistische Gesundheitsprogramme weit über die gewohnten Wellnessangebote hinausreichen. Die Hotelzufahrt ist unterirdisch, so muss niemand Parkplätze sehen und Autos hören. Das Engagement des jungen Besitzers Nachson Mimran für eine nachhaltige Unternehmenskultur ist ausserordentlich, seine entsprechenden Standards übertreffen alle anderen Nobelabsteigen im Lande. So war er der Erste, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und selbst die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell fertigen liess – diskret mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Das ist die neue Definition von Luxus: Man will die Welt nicht länger für sein eigenes Vergnügen plündern, sondern in Harmonie mit ihr leben. Und man will hier oben am liebsten das grosse Unbehagen der heutigen Zeit vergessen, um sich im friedvollen Saanenland der tröstlichen Illusion hinzugeben, dass alles besser werden wird.
Wenn doch nur… das Spa auch über eine gemischte Sauna für Paare verfügen würde statt nur über die beiden geschlechtergetrennten Saunas. Zugegebenermassen ein Luxusproblem für verwöhnte Onepercenter…

PD
alpina gstaad

Platz 1 (Vorjahr: 1): The Alpina Gstaad, Gstaad
Das Alpina Gstaad verteidigt seinen Spitzenplatz. Ein Gefühl von Grosszügigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Haus, das zwar seinen Preis hat, zugleich aber aufzeigt, dass die Gäste bereit sind, hohe Preise zu bezahlen, wenn die Leistung stimmt. Und die gelingt hier scheinbar mühelos. Geboten wird ein einzigartiges Swissness-Erlebnis mit durchwegs natürlichen Materialien in den 56 Zimmern im feinsten Chalet Chic, doch wird der Alpenstil stellenweise wohldurchdacht gebrochen – etwa mit der japanischen Küche im Restaurant Megu, mit kräftigen Kunst- und Blumen-Akzenten in den öffentlichen Räumen oder dem ästhetisch sublimen Six Senses Spa, dessen holistische Gesundheitsprogramme weit über die gewohnten Wellnessangebote hinausreichen. Die Hotelzufahrt ist unterirdisch, so muss niemand Parkplätze sehen und Autos hören. Das Engagement des jungen Besitzers Nachson Mimran für eine nachhaltige Unternehmenskultur ist ausserordentlich, seine entsprechenden Standards übertreffen alle anderen Nobelabsteigen im Lande. So war er der Erste, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und selbst die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell fertigen liess – diskret mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Das ist die neue Definition von Luxus: Man will die Welt nicht länger für sein eigenes Vergnügen plündern, sondern in Harmonie mit ihr leben. Und man will hier oben am liebsten das grosse Unbehagen der heutigen Zeit vergessen, um sich im friedvollen Saanenland der tröstlichen Illusion hinzugeben, dass alles besser werden wird.
Wenn doch nur… das Spa auch über eine gemischte Sauna für Paare verfügen würde statt nur über die beiden geschlechtergetrennten Saunas. Zugegebenermassen ein Luxusproblem für verwöhnte Onepercenter…

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Castello del Sole

Platz 2 (Vorjahr: 2): Castello del Sole, Ascona
Das letzte Jahr übertraf sämtliche Belegungs- und Umsatzzahlen, die Simon und Gabriela Jenny in ihren bisher zwanzig Sommern als Gastgeber im Castello del Sole erzielt haben. Und selbst wenn es derzeit wieder mehr Sonnenhungrige ans Meer zieht, entwickelt sich auch die aktuelle Saison so gut, dass bis in den Herbst hinein kaum ein Zimmer zum Wunschdatum zu ergattern ist. Inmitten von 140 Hektaren Park und eigener Landwirtschaft gelegen, vereint kein anderes Hotel hierzulande Natur und Luxus so harmonisch wie dieses. Und das Platzangebot pro Gast ist schweizweit konkurrenzlos. Wer in dieser «Destination in der Destination» absteigt, braucht die Hotelanlage nicht zu verlassen und fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, enormen Auslaufmöglichkeiten sowie Privatstrand mit Wassersportmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt.
Wenn doch nur… die Zimmerkorridore im Haupthaus nicht so sehr an ein Verwaltungsgebäude erinnern würden. 

PD
Castello del Sole

Platz 2 (Vorjahr: 2): Castello del Sole, Ascona
Das letzte Jahr übertraf sämtliche Belegungs- und Umsatzzahlen, die Simon und Gabriela Jenny in ihren bisher zwanzig Sommern als Gastgeber im Castello del Sole erzielt haben. Und selbst wenn es derzeit wieder mehr Sonnenhungrige ans Meer zieht, entwickelt sich auch die aktuelle Saison so gut, dass bis in den Herbst hinein kaum ein Zimmer zum Wunschdatum zu ergattern ist. Inmitten von 140 Hektaren Park und eigener Landwirtschaft gelegen, vereint kein anderes Hotel hierzulande Natur und Luxus so harmonisch wie dieses. Und das Platzangebot pro Gast ist schweizweit konkurrenzlos. Wer in dieser «Destination in der Destination» absteigt, braucht die Hotelanlage nicht zu verlassen und fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, enormen Auslaufmöglichkeiten sowie Privatstrand mit Wassersportmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt.
Wenn doch nur… die Zimmerkorridore im Haupthaus nicht so sehr an ein Verwaltungsgebäude erinnern würden. 

PD
Restaurant Test Guide 2022 Park Hotel Vitznau Restaurant Focus

Platz 3 (Vorjahr: 5): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Mit einem Plus von zwei Rängen steigt das Genuss-Schloss am Vierwaldstättersee in die Top 3 auf. Es verbindet Grosszügigkeit und Intimität auf unvergleichliche Art und ist mit der dezent von der Aussenwelt abgeschotteten Parkanlage am Seeufer bestens aufgestellt, um den Gästen „Splendid isolation“ für beflügelnde Tage zu bieten. Urs Langenegger und sein Vizedirektor Mathias Rohner führen das Park Hotel Vitznau denn auch im Stil eines edlen privaten Gästehauses. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der viel Privacy und Exklusivität verspricht. Drei Restaurants für unterschiedliche Bedürfnisse stehen zur Wahl – alle mit Sommerterrassen, auf denen Sonnenuntergänge zu Naturschauspielen werden. Das Hotelteam ist derzeit das beste seit der Wiedereröffnung im 2013, der Aussenpool riesig und angenehm temperiert, nur das Gym dürfte etwas grösser sein. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer grossartigen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten.
Wenn doch nur… die rückwärtigen Juniorsuiten, laut Eigenwerbung „mit Bergsicht“, nicht auf die vielbefahrene Seestrasse und den steil aufragenden Hang des Rigi-Fusses blicken würden – zu Preisen ab 1100 Franken selbst im Frühherbst. Auch können nachts die ungezählten beleuchteten LED-Lichtschalter in den Suiten irritieren.

PD
Restaurant Test Guide 2022 Park Hotel Vitznau Restaurant Focus

Platz 3 (Vorjahr: 5): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Mit einem Plus von zwei Rängen steigt das Genuss-Schloss am Vierwaldstättersee in die Top 3 auf. Es verbindet Grosszügigkeit und Intimität auf unvergleichliche Art und ist mit der dezent von der Aussenwelt abgeschotteten Parkanlage am Seeufer bestens aufgestellt, um den Gästen „Splendid isolation“ für beflügelnde Tage zu bieten. Urs Langenegger und sein Vizedirektor Mathias Rohner führen das Park Hotel Vitznau denn auch im Stil eines edlen privaten Gästehauses. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der viel Privacy und Exklusivität verspricht. Drei Restaurants für unterschiedliche Bedürfnisse stehen zur Wahl – alle mit Sommerterrassen, auf denen Sonnenuntergänge zu Naturschauspielen werden. Das Hotelteam ist derzeit das beste seit der Wiedereröffnung im 2013, der Aussenpool riesig und angenehm temperiert, nur das Gym dürfte etwas grösser sein. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer grossartigen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten.
Wenn doch nur… die rückwärtigen Juniorsuiten, laut Eigenwerbung „mit Bergsicht“, nicht auf die vielbefahrene Seestrasse und den steil aufragenden Hang des Rigi-Fusses blicken würden – zu Preisen ab 1100 Franken selbst im Frühherbst. Auch können nachts die ungezählten beleuchteten LED-Lichtschalter in den Suiten irritieren.

PD
Gstaad Palace

Platz 4 (Vorjahr: 3): Gstaad Palace, Gstaad
Viele Luxushotels – in der Schweiz genauso wie in fernen Welten – haben alles, aber oft keine lokale Identität. Das Gstaad Palace geht einen anderen Weg. Es mag von aussen wie ein Märchenschloss wirken, doch hinter den 109-jährigen Mauern wird eine Authentizität kultiviert, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, berührt und begeistert. Die Seele des Hauses, die familiäre Sorge ums Detail, die Verbundenheit zur hiesigen Community und Natur ist an allen Ecken und Enden spürbar. Andrea Scherz, der das «Palace» in dritter Generation führt und über eines der liebenswertesten Hotelteams im ganzen Land wacht, kreiert eine grossartige Atmosphäre, die behaglich und kosmopolitisch zugleich ist und bei aller Unkompliziertheit nicht der notwendigen Fünfsterneperfektion ermangelt. Man braucht nur einen Blick in die Hotelhalle zu werfen: Sie ist von Leben und Heiterkeit erfüllt, viele Sprachen schwirren durch die Luft, es sind Luxushotelszenen wie aus einem Film. Neu seit dem letzten Sommer: Beim olympischen Freibad von 1928 wurde die legendäre Pool-Bar «Piscine» aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Entstanden ist ein heiterer Ort zum Licht-Luft-Sonne-Tanken, natürlich auch zum erfrischenden Schwumm auf 50 Meter langen Bahnen oder zum entspannten Lunch. 
Wenn doch nur… nicht so viele Mitarbeitende «English only» reden würden. Gehört es bei einer Dienstleistung nicht dazu, dass das Personal zumindest eine Landessprache spricht? In manchen Momenten würde man am liebsten antworten: «By the way, in Switzerland, we speak four languages. Pick one!»

PD
Gstaad Palace

Platz 4 (Vorjahr: 3): Gstaad Palace, Gstaad
Viele Luxushotels – in der Schweiz genauso wie in fernen Welten – haben alles, aber oft keine lokale Identität. Das Gstaad Palace geht einen anderen Weg. Es mag von aussen wie ein Märchenschloss wirken, doch hinter den 109-jährigen Mauern wird eine Authentizität kultiviert, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, berührt und begeistert. Die Seele des Hauses, die familiäre Sorge ums Detail, die Verbundenheit zur hiesigen Community und Natur ist an allen Ecken und Enden spürbar. Andrea Scherz, der das «Palace» in dritter Generation führt und über eines der liebenswertesten Hotelteams im ganzen Land wacht, kreiert eine grossartige Atmosphäre, die behaglich und kosmopolitisch zugleich ist und bei aller Unkompliziertheit nicht der notwendigen Fünfsterneperfektion ermangelt. Man braucht nur einen Blick in die Hotelhalle zu werfen: Sie ist von Leben und Heiterkeit erfüllt, viele Sprachen schwirren durch die Luft, es sind Luxushotelszenen wie aus einem Film. Neu seit dem letzten Sommer: Beim olympischen Freibad von 1928 wurde die legendäre Pool-Bar «Piscine» aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Entstanden ist ein heiterer Ort zum Licht-Luft-Sonne-Tanken, natürlich auch zum erfrischenden Schwumm auf 50 Meter langen Bahnen oder zum entspannten Lunch. 
Wenn doch nur… nicht so viele Mitarbeitende «English only» reden würden. Gehört es bei einer Dienstleistung nicht dazu, dass das Personal zumindest eine Landessprache spricht? In manchen Momenten würde man am liebsten antworten: «By the way, in Switzerland, we speak four languages. Pick one!»

PD

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Restaurant Test 2022 Restaurant Igniv, Grand Resort Bad Ragaz, SG

Platz 5 (Vorjahr: 8): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Anders als Luxushotels in den berühmten Ferienorten, die auf eine breitgefächerte Infrastruktur mit Freizeit-, Shopping- und Event-Möglichkeiten vor der Haustür zählen können, muss sich das Grand Resort Bad Ragaz den Ort im Wesentlichen selber schaffen. Das gelingt dem Ostschweizer Resort, das sich lange auf die Standbeine Rehabilitation und Thermalwasser fokussierte, mit jedem Jahr besser. Es hat sich in jüngster Zeit erfolgreich vom traditionellen Kurhotel mit 180-jähriger Bäderkultur zur modernen Health-, Lifestyle- und Kulinarik-Destination für alle Generationen gewandelt. Die genussaffinen Erholungssuchenden, die vermehrt hier absteigen, reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla und dem Family-Spa über die landesweit attraktivste E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit sieben Restaurants und insgesamt fünf Michelin-Sternen. Die Medical-Verantwortlichen haben ihre präventiven Kompetenzen in den „NewYou“-Programmen frisch gebündelt. Diese gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. Die Besitzerfamilie Schmidheiny und das starke Team um den geschäftsführenden Hoteldirektor Marco Zanolari arbeiten derzeit an der Vision, die Synergien zwischen Spa und medizinischem Zentrum zu verbessern, was auch einen entsprechenden, rund 50 Millionen Franken teuren Neu- und Umbau im Jahr 2025 erfordern wird. Die finanziellen Mittel hierzu werden momentan aufgebaut: Nach einem schwierigen ersten Corona-Jahr gelang dem Resort im 2021 die Rückkehr in die Gewinnzone mit 91‘000 Logiernächten und einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent. 
Wenn doch nur… das Resort nicht auf der Schattenseite des Rheintals erbaut worden wäre. Im Winter erreicht die Sonne gerade mal die obersten Etagen des Spa Towers. Zur Gründerzeit im 19. Jahrhundert war dies jedoch kein Thema: Bad Ragaz entstand als reiner Sommerbetrieb.
 

Gian Marco Castelberg
Restaurant Test 2022 Restaurant Igniv, Grand Resort Bad Ragaz, SG

Platz 5 (Vorjahr: 8): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Anders als Luxushotels in den berühmten Ferienorten, die auf eine breitgefächerte Infrastruktur mit Freizeit-, Shopping- und Event-Möglichkeiten vor der Haustür zählen können, muss sich das Grand Resort Bad Ragaz den Ort im Wesentlichen selber schaffen. Das gelingt dem Ostschweizer Resort, das sich lange auf die Standbeine Rehabilitation und Thermalwasser fokussierte, mit jedem Jahr besser. Es hat sich in jüngster Zeit erfolgreich vom traditionellen Kurhotel mit 180-jähriger Bäderkultur zur modernen Health-, Lifestyle- und Kulinarik-Destination für alle Generationen gewandelt. Die genussaffinen Erholungssuchenden, die vermehrt hier absteigen, reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla und dem Family-Spa über die landesweit attraktivste E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit sieben Restaurants und insgesamt fünf Michelin-Sternen. Die Medical-Verantwortlichen haben ihre präventiven Kompetenzen in den „NewYou“-Programmen frisch gebündelt. Diese gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. Die Besitzerfamilie Schmidheiny und das starke Team um den geschäftsführenden Hoteldirektor Marco Zanolari arbeiten derzeit an der Vision, die Synergien zwischen Spa und medizinischem Zentrum zu verbessern, was auch einen entsprechenden, rund 50 Millionen Franken teuren Neu- und Umbau im Jahr 2025 erfordern wird. Die finanziellen Mittel hierzu werden momentan aufgebaut: Nach einem schwierigen ersten Corona-Jahr gelang dem Resort im 2021 die Rückkehr in die Gewinnzone mit 91‘000 Logiernächten und einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent. 
Wenn doch nur… das Resort nicht auf der Schattenseite des Rheintals erbaut worden wäre. Im Winter erreicht die Sonne gerade mal die obersten Etagen des Spa Towers. Zur Gründerzeit im 19. Jahrhundert war dies jedoch kein Thema: Bad Ragaz entstand als reiner Sommerbetrieb.
 

Gian Marco Castelberg
Eden Roc, Ascona

Platz 6 (Vorjahr: 4): Eden Roc, Ascona
Es ist bereits der dritte goldene Sommer für das Eden Roc – was jedoch für alle Tourismusbetriebe in der Südschweiz gilt. In diesem modernen Hotelklassiker sucht jeder das bessere Leben. Und findet es auch. Hier werden hohe Ansprüche an Gastronomie, Service und Wellness erfüllt. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden im letzten Jahr renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – klimaneutral betrieben wird.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Doch das Eden Roc beweist: Inhalt ist wichtiger als Form.

PD
Eden Roc, Ascona

Platz 6 (Vorjahr: 4): Eden Roc, Ascona
Es ist bereits der dritte goldene Sommer für das Eden Roc – was jedoch für alle Tourismusbetriebe in der Südschweiz gilt. In diesem modernen Hotelklassiker sucht jeder das bessere Leben. Und findet es auch. Hier werden hohe Ansprüche an Gastronomie, Service und Wellness erfüllt. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden im letzten Jahr renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – klimaneutral betrieben wird.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Doch das Eden Roc beweist: Inhalt ist wichtiger als Form.

PD
sf

Platz 7 (Vorjahr: 7): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Die «Grande dame» unter den regionalen Alpenpalästen besticht in allen relevanten Bewertungskategorien und behauptet sich als bestes Hotel im Engadin. Die Holzböden im Treppenhaus knarren etwas, aber das dürfen sie, schliesslich sind sie Jahrgang 1848. Dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit hufeisenförmigem Ehrenhof, neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage erliegt man schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (28 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit einem der schönsten Hallenbäder im Land sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten und eine neue Outdoor-Lounge. Auch freut sich so mancher Hotelgast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit. Bisher ein klassischer Zweisaison-Betrieb, steht der «Kronenhof» ab diesem Jahr nun den ganzen Herbst über offen und empfängt seine Gäste ohne Unterbrechung bis im April. Mit dieser Saisonverlängerung profitieren auch die Mitarbeitenden von längeren Verträgen.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den  Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.

PD
sf

Platz 7 (Vorjahr: 7): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Die «Grande dame» unter den regionalen Alpenpalästen besticht in allen relevanten Bewertungskategorien und behauptet sich als bestes Hotel im Engadin. Die Holzböden im Treppenhaus knarren etwas, aber das dürfen sie, schliesslich sind sie Jahrgang 1848. Dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit hufeisenförmigem Ehrenhof, neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage erliegt man schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (28 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit einem der schönsten Hallenbäder im Land sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten und eine neue Outdoor-Lounge. Auch freut sich so mancher Hotelgast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit. Bisher ein klassischer Zweisaison-Betrieb, steht der «Kronenhof» ab diesem Jahr nun den ganzen Herbst über offen und empfängt seine Gäste ohne Unterbrechung bis im April. Mit dieser Saisonverlängerung profitieren auch die Mitarbeitenden von längeren Verträgen.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den  Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.

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Riffelalp Resort 2022m, Zermatt, VS

Platz 8 (Vorjahr: 6): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im flirrend internationalen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die gemütlichen Zimmer im Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt. 
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen einheimischen Mitarbeitenden für den Service in den Restaurants finden würde.

Jan Geerk
Riffelalp Resort 2022m, Zermatt, VS

Platz 8 (Vorjahr: 6): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im flirrend internationalen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die gemütlichen Zimmer im Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt. 
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen einheimischen Mitarbeitenden für den Service in den Restaurants finden würde.

Jan Geerk
Kulm Hotel

Platz 9 (Vorjahr: 13): Kulm Hotel St. Moritz, St. Moritz
Das entspannteste der St. Moritzer Traditionshotels versucht, Nostalgie und Nowness zu verbinden und Luxus ohne Angeberei zu bieten, was dem Gastgeberpaar Jenny und Heinz Hunkeler von Jahr zu Jahr besser gelingt. Kontinuierlich wird im ockerfarbenen Gebäude-Ensemble, das von aussen an eine Grossbrauerei aus dem Industriezeitalter erinnert und der griechischen Reedereifamilie Niarchos gehört, erneuert und renoviert. Wie im nahe gelegenen Schwesterbetrieb Grand Hotel Kronenhof (siehe Platz 7) wird jede Schwellenangst mit unkomplizierter Zuvorkommenheit vertrieben, so dass die zahlreichen Restaurants und Bars im Haus auch gerne von Einheimischen frequentiert werden. Das Spa punktet mit dem grössten Hotelhallenbad der Schweiz, und in jüngster Zeit wurden zahlreiche Zimmer vom französischen Architekten Pierre-Yves-Rochon in stilvoller alpiner Modernität mit viel Holz und natürlichen Materialien renoviert.
Wenn doch nur… die Hektik beim Frühstück im überdimensionierten Grand Restaurant nicht wäre. Immerhin halten die riesigen Buffets ein qualitativ hochstehendes Angebot bereit. 
 

PD
Kulm Hotel

Platz 9 (Vorjahr: 13): Kulm Hotel St. Moritz, St. Moritz
Das entspannteste der St. Moritzer Traditionshotels versucht, Nostalgie und Nowness zu verbinden und Luxus ohne Angeberei zu bieten, was dem Gastgeberpaar Jenny und Heinz Hunkeler von Jahr zu Jahr besser gelingt. Kontinuierlich wird im ockerfarbenen Gebäude-Ensemble, das von aussen an eine Grossbrauerei aus dem Industriezeitalter erinnert und der griechischen Reedereifamilie Niarchos gehört, erneuert und renoviert. Wie im nahe gelegenen Schwesterbetrieb Grand Hotel Kronenhof (siehe Platz 7) wird jede Schwellenangst mit unkomplizierter Zuvorkommenheit vertrieben, so dass die zahlreichen Restaurants und Bars im Haus auch gerne von Einheimischen frequentiert werden. Das Spa punktet mit dem grössten Hotelhallenbad der Schweiz, und in jüngster Zeit wurden zahlreiche Zimmer vom französischen Architekten Pierre-Yves-Rochon in stilvoller alpiner Modernität mit viel Holz und natürlichen Materialien renoviert.
Wenn doch nur… die Hektik beim Frühstück im überdimensionierten Grand Restaurant nicht wäre. Immerhin halten die riesigen Buffets ein qualitativ hochstehendes Angebot bereit. 
 

PD
Cheid Andermatt

Platz 10 (Vorjahr: 11): The Chedi Andermatt, Andermatt
Das stylische, in die Top Ten aufsteigende Mountain Resort verblüfft zunächst durch die ungewohnte Symbiose aus Chalet-Charme und asiatischer Grandezza und wirkt trotz tempelähnlichen Dimensionen in den öffentlichen Räumen nicht protzig, sondern schafft mit hochwertigen Naturmaterialien und warmem Licht eine mondäne Behaglichkeit, welche die Gäste atmosphärisch weit aus der Schweiz hinausträgt. Wie immer ist es aber auch hier nicht die Architektur, welche den Zauber des Hotels ausmacht, sondern die Chemie im Hotelteam. Direktor Jean-Yves Blatt, der auch in hektischen Momenten Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, weiss: Gerade im Zeitalter der Digitalisierung macht Gäste im Hotel nichts glücklicher als ein natürlich agierender, individualisierter Service von Mensch zu Mensch. Unbedingt lohnenswert für ein Mittagessen ist ein Abstecher in der «Filiale» des beliebten japanischen Hotelrestaurants auf dem Hausberg Gütsch auf 2300 Meter über dem Meeresspiegel.
Wenn doch nur… das Spa im Verhältnis zu den mehreren hundert Gästen bei Vollbelegung des Resorts grosszügiger konzipiert worden wäre und die Schwimmenden im Pool nicht den Blicken der Gäste in der Lobby ausgesetzt wären.

PD
Cheid Andermatt

Platz 10 (Vorjahr: 11): The Chedi Andermatt, Andermatt
Das stylische, in die Top Ten aufsteigende Mountain Resort verblüfft zunächst durch die ungewohnte Symbiose aus Chalet-Charme und asiatischer Grandezza und wirkt trotz tempelähnlichen Dimensionen in den öffentlichen Räumen nicht protzig, sondern schafft mit hochwertigen Naturmaterialien und warmem Licht eine mondäne Behaglichkeit, welche die Gäste atmosphärisch weit aus der Schweiz hinausträgt. Wie immer ist es aber auch hier nicht die Architektur, welche den Zauber des Hotels ausmacht, sondern die Chemie im Hotelteam. Direktor Jean-Yves Blatt, der auch in hektischen Momenten Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, weiss: Gerade im Zeitalter der Digitalisierung macht Gäste im Hotel nichts glücklicher als ein natürlich agierender, individualisierter Service von Mensch zu Mensch. Unbedingt lohnenswert für ein Mittagessen ist ein Abstecher in der «Filiale» des beliebten japanischen Hotelrestaurants auf dem Hausberg Gütsch auf 2300 Meter über dem Meeresspiegel.
Wenn doch nur… das Spa im Verhältnis zu den mehreren hundert Gästen bei Vollbelegung des Resorts grosszügiger konzipiert worden wäre und die Schwimmenden im Pool nicht den Blicken der Gäste in der Lobby ausgesetzt wären.

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sd

Platz 11 (Vorjahr: 10): Suvretta House, St. Moritz
Das Suvretta House ragt aus der Zeit wie ein unverwüstliches Monument. Ganz in der Nähe und doch Welten vom St. Moritzer Rummel entfernt, ist es eines der wenigen Schweizer Hotels, die eine Destination für sich sind – mit unnachahmlichem Retro-Flair, schön renovierten Zimmern und einem fulminanten Angebot an Outdoor-Aktivitäten (im Sommer teilweise im Übernachtungspreis inkludiert). Im Winter beginnen und enden die Skipisten des Corviglia-Gebiets gleich hinter dem Haus. Wer den Tag anders gestalten will, für den hat Concierge Marco Vaudo – oder auch das engagierte Gastgeberpaar Peter und Esther Egli – individuell passende Tipps parat. Das Gefühl der Kontinuität, das dieses ebenso imposante wie märchenhafte Hotel aus dem Jahr 1912 vermittelt, ist Stärke und Schwäche zugleich. So wird an manchem alten Zopf festgehalten und die Abendgarderobe im Grand Restaurant ist nicht nur erwünscht, sondern zwingend vorgeschrieben, die Herren im «dunklen Anzug mit Krawatte».
Wenn doch nur… das Spa endlich renoviert würde. Das Suvretta House mag vor zwei Jahrzehnten mit dem ersten Wellnessbereich im Engadin aufgetrumpft haben, doch hält dieser längst nicht mehr mit dem Status quo vergleichbarer Resorts mit.

PD
sd

Platz 11 (Vorjahr: 10): Suvretta House, St. Moritz
Das Suvretta House ragt aus der Zeit wie ein unverwüstliches Monument. Ganz in der Nähe und doch Welten vom St. Moritzer Rummel entfernt, ist es eines der wenigen Schweizer Hotels, die eine Destination für sich sind – mit unnachahmlichem Retro-Flair, schön renovierten Zimmern und einem fulminanten Angebot an Outdoor-Aktivitäten (im Sommer teilweise im Übernachtungspreis inkludiert). Im Winter beginnen und enden die Skipisten des Corviglia-Gebiets gleich hinter dem Haus. Wer den Tag anders gestalten will, für den hat Concierge Marco Vaudo – oder auch das engagierte Gastgeberpaar Peter und Esther Egli – individuell passende Tipps parat. Das Gefühl der Kontinuität, das dieses ebenso imposante wie märchenhafte Hotel aus dem Jahr 1912 vermittelt, ist Stärke und Schwäche zugleich. So wird an manchem alten Zopf festgehalten und die Abendgarderobe im Grand Restaurant ist nicht nur erwünscht, sondern zwingend vorgeschrieben, die Herren im «dunklen Anzug mit Krawatte».
Wenn doch nur… das Spa endlich renoviert würde. Das Suvretta House mag vor zwei Jahrzehnten mit dem ersten Wellnessbereich im Engadin aufgetrumpft haben, doch hält dieser längst nicht mehr mit dem Status quo vergleichbarer Resorts mit.

PD
sd

Platz 12 (Vorjahr: 9): Tschuggen Grand Hotel, Arosa
Das flamboyant zusammengewürfelte Design in den Zimmern und öffentlichen Hotelräumen steht in starkem Kontrast zum puristisch gestalteten, in den Fels gesprengten «Bergoase»-Spa. Letzteres ist von farbig illuminierten Glassegeln gekrönt und ebnet Stressgeplagten gewissermassen eine Schnellstrasse in die Entschleunigung – nicht zuletzt dank den verlässlich guten Körper- und Beauty-Behandlungen. Während der Wintersaison lassen sich im Restaurant La Brezza des jungen Spitzenkochs Marco Campanella (der im Sommer im Schwesterhotel Eden Roc in Ascona tätig ist) kulinarische Sternstunden erleben, während im gemütlichen Kellerlokal The Basement mit Kegelbahn leckere Burger, Steaks und Bündner Spezialitäten serviert werden. Alles mit bestem Gewissen: Die Tschuggen-Hotelgruppe setzt sich für Luxus ein, der nicht auf Kosten der Umwelt geht und ist in Zusammenarbeit mit myclimate seit 2019 klimaneutral. Eine Besonderheit ist der hauseigene «Tschuggen Express», eine Kabinenbahn, die in drei Minuten vom Hotel zur «Tschuggenhütte» mitten im Wander- und Skigebiet führt. Im Frühjahr 2022 haben Silvana und Ingo Schlösser die Direktion übernommen. Die aktuelle Sommersaison wird mit eingeschränkten Kapazitäten betrieben – dies wegen der direkt benachbarten Baustelle der derzeit entstehenden «Tschuggen Mountain Lofts» (neue Hotelsuiten und Ferienwohnungen), die voraussichtlich im Dezember 2022 fertiggestellt sein werden.
Wenn doch nur… der Zahn der Zeit nicht beginnen würde, an den Zimmern und Suiten zu nagen. Eine ernsthafte Auffrischung würde guttun.
 

PD
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Platz 12 (Vorjahr: 9): Tschuggen Grand Hotel, Arosa
Das flamboyant zusammengewürfelte Design in den Zimmern und öffentlichen Hotelräumen steht in starkem Kontrast zum puristisch gestalteten, in den Fels gesprengten «Bergoase»-Spa. Letzteres ist von farbig illuminierten Glassegeln gekrönt und ebnet Stressgeplagten gewissermassen eine Schnellstrasse in die Entschleunigung – nicht zuletzt dank den verlässlich guten Körper- und Beauty-Behandlungen. Während der Wintersaison lassen sich im Restaurant La Brezza des jungen Spitzenkochs Marco Campanella (der im Sommer im Schwesterhotel Eden Roc in Ascona tätig ist) kulinarische Sternstunden erleben, während im gemütlichen Kellerlokal The Basement mit Kegelbahn leckere Burger, Steaks und Bündner Spezialitäten serviert werden. Alles mit bestem Gewissen: Die Tschuggen-Hotelgruppe setzt sich für Luxus ein, der nicht auf Kosten der Umwelt geht und ist in Zusammenarbeit mit myclimate seit 2019 klimaneutral. Eine Besonderheit ist der hauseigene «Tschuggen Express», eine Kabinenbahn, die in drei Minuten vom Hotel zur «Tschuggenhütte» mitten im Wander- und Skigebiet führt. Im Frühjahr 2022 haben Silvana und Ingo Schlösser die Direktion übernommen. Die aktuelle Sommersaison wird mit eingeschränkten Kapazitäten betrieben – dies wegen der direkt benachbarten Baustelle der derzeit entstehenden «Tschuggen Mountain Lofts» (neue Hotelsuiten und Ferienwohnungen), die voraussichtlich im Dezember 2022 fertiggestellt sein werden.
Wenn doch nur… der Zahn der Zeit nicht beginnen würde, an den Zimmern und Suiten zu nagen. Eine ernsthafte Auffrischung würde guttun.
 

PD

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