Die besten Ferienhotels der Schweiz 2021
Der Hunger nach Sinn wird grösser. Naturnahe Zufluchten, die konsequent auf Wellbeing und Nachhaltigkeit setzen, stehen hoch im Kurs.

Platz 1 (Vorjahr: 4): The Alpina Gstaad, Gstaad
Als die Berner Oberländer Nobelabsteige im Winter 2012 eröffnete, begann gerade die Ära, in der medizinische und umwelttechnologische Fortschritte zu einem verstärkten Fokus auf Wellbeing und Nachhaltigkeit führten. Das «Alpina» nahm diesen erneuerten Sinn für althergebrachte Achtsamkeit auf und baute sein Commitment hierfür kontinuierlich aus.
Damit traf das Hotel ins Schwarze: Heute suchen anspruchsvolle Besserverdiener nach mehr Sinnhaftigkeit für ihr Leben und verstehen Reisen nicht als Flucht vor dem Alltag, sondern als Freiraum für eine positive Transformation – seines Selbst und der Erde. Nachson Mimran, der das Haus vor ein paar Jahren von seinem Vater übernehmen konnte, engagiert sich konsequenter als jeder andere Luxushotelbesitzer hierzulande für eine mustergültige Ökobilanz. So war er der erste in der Schweiz, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und Nachhaltigkeit auf individuelle Weise für den Gast erfahrbar macht: So sind zum Beispiel die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell gefertigt und mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Die holistischen Gesundheitsprogramme im Six Senses Spa reichen weit über die gewohnten Wellnessangebote hinaus. Ebenfalls herausragend: Die Kunst und der Blumenschmuck in den öffentlichen Räumen. Im letzten Sommer und Winter konnte der neue Primus das benachbarte Gstaad Palace in puncto Auslastung deutlich toppen: Dem jüngeren Haus kam die verstärkte Nachfrage nach „splendid isolation“ in exklusivem kleinerem Rahmen (56 Zimmer) zugute.
Wenn doch nur… die Gesetze von Preis und Leistung hier nicht ausser Kraft gesetzt wären. Doch scheint das «Alpina» für jede Dienstleistung verlangen zu können, was es will, wohlwissend, dass die Gäste jeden Preis bezahlen, um sich hier zu erholen.
PD
Platz 1 (Vorjahr: 4): The Alpina Gstaad, Gstaad
Als die Berner Oberländer Nobelabsteige im Winter 2012 eröffnete, begann gerade die Ära, in der medizinische und umwelttechnologische Fortschritte zu einem verstärkten Fokus auf Wellbeing und Nachhaltigkeit führten. Das «Alpina» nahm diesen erneuerten Sinn für althergebrachte Achtsamkeit auf und baute sein Commitment hierfür kontinuierlich aus.
Damit traf das Hotel ins Schwarze: Heute suchen anspruchsvolle Besserverdiener nach mehr Sinnhaftigkeit für ihr Leben und verstehen Reisen nicht als Flucht vor dem Alltag, sondern als Freiraum für eine positive Transformation – seines Selbst und der Erde. Nachson Mimran, der das Haus vor ein paar Jahren von seinem Vater übernehmen konnte, engagiert sich konsequenter als jeder andere Luxushotelbesitzer hierzulande für eine mustergültige Ökobilanz. So war er der erste in der Schweiz, der auf plastikfreie Badezimmer-Amenities setzte, den Küchenchef zu «Zero Waste»-Gerichten anregte und Nachhaltigkeit auf individuelle Weise für den Gast erfahrbar macht: So sind zum Beispiel die Hotelslipper hochwertig aus Filz und Lammfell gefertigt und mit dem Hinweis «Take me home» versehen. Die holistischen Gesundheitsprogramme im Six Senses Spa reichen weit über die gewohnten Wellnessangebote hinaus. Ebenfalls herausragend: Die Kunst und der Blumenschmuck in den öffentlichen Räumen. Im letzten Sommer und Winter konnte der neue Primus das benachbarte Gstaad Palace in puncto Auslastung deutlich toppen: Dem jüngeren Haus kam die verstärkte Nachfrage nach „splendid isolation“ in exklusivem kleinerem Rahmen (56 Zimmer) zugute.
Wenn doch nur… die Gesetze von Preis und Leistung hier nicht ausser Kraft gesetzt wären. Doch scheint das «Alpina» für jede Dienstleistung verlangen zu können, was es will, wohlwissend, dass die Gäste jeden Preis bezahlen, um sich hier zu erholen.
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Platz 2 (Vorjahr: 1): Castello del Sole, Ascona
Schon 2020 war ein starkes Geschäftsjahr, und 2021 scheint nun sämtliche Belegungs- und Umsatzzahlen zu übertreffen, die Simon und Gabriela Jenny in ihren bisher neunzehn Sommern als Gastgeber im Tessiner Luxusresort erzielt haben. Mit der neuen Sehnsucht nach Zurückgezogenheit kommen die Stärken dieses grosszügig ausgelegten, inmitten von 140 Hektaren Park und eigener Landwirtschaft gelegenen Hideaways besonders zur Geltung. Kein anderes Hotel im Land vereint Natur und Luxus so harmonisch wie dieses. Und das Platzangebot pro Gast ist schweizweit konkurrenzlos. Wer in dieser «Destination in der Destination» absteigt, braucht die Hotelanlage nicht zu verlassen und fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, enormen Auslaufmöglichkeiten sowie Privatstrand mit Wassersportmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt. Frisch renoviert: das Halbpensionsrestaurant Tre Stagioni. Und die News: Im Entstehen ist derzeit eine Erweiterung des Hotels ausserhalb der Anlage direkt an der Seefront nahe dem «Eden Roc» – auf dem lang gestreckten Privatgrundstück der Besitzerfamilie Anda-Bührle.
Wenn doch nur… die Diskrepanz zwischen den Loggia-Suiten in den beiden Pavillons und den Standard-Zimmern im Haupthaus nicht so gross wäre. Erstere sind Luxusklasse. Letztere erreichen nicht ganz höchste Weihen.
PD
Platz 2 (Vorjahr: 1): Castello del Sole, Ascona
Schon 2020 war ein starkes Geschäftsjahr, und 2021 scheint nun sämtliche Belegungs- und Umsatzzahlen zu übertreffen, die Simon und Gabriela Jenny in ihren bisher neunzehn Sommern als Gastgeber im Tessiner Luxusresort erzielt haben. Mit der neuen Sehnsucht nach Zurückgezogenheit kommen die Stärken dieses grosszügig ausgelegten, inmitten von 140 Hektaren Park und eigener Landwirtschaft gelegenen Hideaways besonders zur Geltung. Kein anderes Hotel im Land vereint Natur und Luxus so harmonisch wie dieses. Und das Platzangebot pro Gast ist schweizweit konkurrenzlos. Wer in dieser «Destination in der Destination» absteigt, braucht die Hotelanlage nicht zu verlassen und fühlt sich dank drei Restaurants, Spa, Tennisplätzen, enormen Auslaufmöglichkeiten sowie Privatstrand mit Wassersportmöglichkeiten selbst bei einem längeren Aufenthalt nie eingeschränkt. Frisch renoviert: das Halbpensionsrestaurant Tre Stagioni. Und die News: Im Entstehen ist derzeit eine Erweiterung des Hotels ausserhalb der Anlage direkt an der Seefront nahe dem «Eden Roc» – auf dem lang gestreckten Privatgrundstück der Besitzerfamilie Anda-Bührle.
Wenn doch nur… die Diskrepanz zwischen den Loggia-Suiten in den beiden Pavillons und den Standard-Zimmern im Haupthaus nicht so gross wäre. Erstere sind Luxusklasse. Letztere erreichen nicht ganz höchste Weihen.
PD
Platz 3 (Vorjahr: 2): Gstaad Palace, Gstaad
Dank der hervorragenden vorletzten Wintersaison hatte der Alpenpalast gute Reserven und konnte die letzten fünfhundert Tage mit einem blauen Auge überstehen. «Dinge geschehen im Leben, die man nicht erwartet», sagt Andrea Scherz, der sein 108-jähriges Bergrefugium in dritter Generation führt. «Einen Lebenstraum gibt man nicht so rasch auf. Und so werden wir diesen Ausnahmezustand mit diszipliniertem Kostenmanagement überstehen.» Der 52-jährige Vollblutgastgeber ergänzt: «Wenn sich die Situation in einem Jahr nicht gebessert hat, mag ich zu einer anderen Einschätzung kommen müssen.» Die Herausforderung des Gstaad Palace liegt darin, dass es bisher zu drei Vierteln von ausländischen Gästen lebte und diese nicht ohne Weiteres vollumfänglich von heimischen Besuchern ersetzt werden können – auch weil «Palace»-Neulinge oft eine gewisse Schwellenangst haben. Dennoch haben inzwischen viele Schweizerinnen und Schweizer das weisse Märchenschloss für sich entdeckt und gemerkt, wie unkompliziert und entspannt hier alles ist. Wer einmal im «Palace» war, merkt rasch: Es hat eines der liebenswertesten Hotelteams im ganzen Land und eine behagliche Ambiance, die von respektvollem Miteinander geprägt ist – seit der Pandemie noch stärker als zuvor. Neu in diesem Sommer: Beim olympischen Freibad von 1928 wurde die legendäre Pool-Bar «Piscine» aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Entstanden ist ein heiterer Ort zum Licht-Luft-Sonne-Tanken, natürlich auch zum erfrischenden Schwumm auf 50 Meter langen Bahnen. Für gute Laune sorgen zudem allerlei kulinarische Häppchen von Franz Faeh, unserem «Hotelkoch des Jahres 2021», sowie coole Sounds von Jim Leblanc, dem Resident-DJ im eigenen, nur im Winter betriebenen Nightclub GreenGo.
Wenn doch nur… der Aussenliegebereich vor dem Spa so stimmig umgesetzt wäre wie das Spa selbst.
PD
Platz 3 (Vorjahr: 2): Gstaad Palace, Gstaad
Dank der hervorragenden vorletzten Wintersaison hatte der Alpenpalast gute Reserven und konnte die letzten fünfhundert Tage mit einem blauen Auge überstehen. «Dinge geschehen im Leben, die man nicht erwartet», sagt Andrea Scherz, der sein 108-jähriges Bergrefugium in dritter Generation führt. «Einen Lebenstraum gibt man nicht so rasch auf. Und so werden wir diesen Ausnahmezustand mit diszipliniertem Kostenmanagement überstehen.» Der 52-jährige Vollblutgastgeber ergänzt: «Wenn sich die Situation in einem Jahr nicht gebessert hat, mag ich zu einer anderen Einschätzung kommen müssen.» Die Herausforderung des Gstaad Palace liegt darin, dass es bisher zu drei Vierteln von ausländischen Gästen lebte und diese nicht ohne Weiteres vollumfänglich von heimischen Besuchern ersetzt werden können – auch weil «Palace»-Neulinge oft eine gewisse Schwellenangst haben. Dennoch haben inzwischen viele Schweizerinnen und Schweizer das weisse Märchenschloss für sich entdeckt und gemerkt, wie unkompliziert und entspannt hier alles ist. Wer einmal im «Palace» war, merkt rasch: Es hat eines der liebenswertesten Hotelteams im ganzen Land und eine behagliche Ambiance, die von respektvollem Miteinander geprägt ist – seit der Pandemie noch stärker als zuvor. Neu in diesem Sommer: Beim olympischen Freibad von 1928 wurde die legendäre Pool-Bar «Piscine» aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Entstanden ist ein heiterer Ort zum Licht-Luft-Sonne-Tanken, natürlich auch zum erfrischenden Schwumm auf 50 Meter langen Bahnen. Für gute Laune sorgen zudem allerlei kulinarische Häppchen von Franz Faeh, unserem «Hotelkoch des Jahres 2021», sowie coole Sounds von Jim Leblanc, dem Resident-DJ im eigenen, nur im Winter betriebenen Nightclub GreenGo.
Wenn doch nur… der Aussenliegebereich vor dem Spa so stimmig umgesetzt wäre wie das Spa selbst.
PD
Platz 4 (Vorjahr: 8): Eden Roc, Ascona
Es waren zwei goldene Sommer für das Eden Roc – was jedoch für alle Tourismusbetriebe in der Südschweiz gilt. Die Renaissance dieses modernen Hotelklassikers, der sich im Vergleich zum Vorjahr um vier Ränge verbessern konnte, verdankt sich indes der fabelhaften Servicekultur und dem grossartigem Flow im ganzen Hotelteam um Direktor Simon Spiller. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen – neuerdings auch im Garten der direkt angrenzenden, unlängst erworbenen «Casa Epper» mit beschatteter Boccia-Bahn. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und neu eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms, ausserdem lockt das Spa mit dem besten Therapeutenteam im Tessin. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden soeben frisch renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – klimaneutral betrieben wird. Stammgäste versucht man, mit individuellen Aufmerksamkeiten zu überraschen. Das ist die persönliche Dimension, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, nicht so schnell vergessen.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Doch das Eden Roc beweist: Inhalt ist wichtiger als Form.
PD

Platz 4 (Vorjahr: 8): Eden Roc, Ascona
Es waren zwei goldene Sommer für das Eden Roc – was jedoch für alle Tourismusbetriebe in der Südschweiz gilt. Die Renaissance dieses modernen Hotelklassikers, der sich im Vergleich zum Vorjahr um vier Ränge verbessern konnte, verdankt sich indes der fabelhaften Servicekultur und dem grossartigem Flow im ganzen Hotelteam um Direktor Simon Spiller. Die betörende Szenerie mit subtropischer Vegetation am Ufer des Lago Maggiore trägt das ihre zur südlichen Ferienstimmung bei. Zur Uferpromenade von Ascona sind es nur wenige Schritte, doch lässt sich der Tag auch unter Palmen und alten Bäumen im Garten direkt am Wasser verbringen – neuerdings auch im Garten der direkt angrenzenden, unlängst erworbenen «Casa Epper» mit beschatteter Boccia-Bahn. Es gibt eine hauseigene Wassersportschule und neu eine Reihe von Ausflügen und Abenteuern im Rahmen des «Moving Mountains»-Programms, ausserdem lockt das Spa mit dem besten Therapeutenteam im Tessin. Die Zimmer im rechten Hotelflügel wurden soeben frisch renoviert – dabei hielt sich Innenarchitekt Carlo Rampazzi in seiner ansonsten fulminanten Stilistik vergleichsweise zurück. Der jungen Generation der Besitzerfamilie Kipp-Bechtolsheimer liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, weshalb das Eden Roc – wie auch die Schwesterhotels Carlton St. Moritz, Tschuggen Grand Hotel und Valsana Arosa – klimaneutral betrieben wird. Stammgäste versucht man, mit individuellen Aufmerksamkeiten zu überraschen. Das ist die persönliche Dimension, die selbst verwöhnte Reisende, welche schon alles gesehen und erlebt haben, nicht so schnell vergessen.
Wenn doch nur… der erste visuelle Eindruck des modernistischen Gebäude-Ensembles aus den Wirtschaftswunderjahren nicht an ein Luxuskrankenhaus denken liesse. Doch das Eden Roc beweist: Inhalt ist wichtiger als Form.
PD

Platz 5 (Vorjahr: 3): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Das Genuss-Schloss am Fusse der Rigi verbindet Grosszügigkeit und Intimität auf unvergleichliche Art und ist bestens aufgestellt, um den Gästen als Rückzugsort für beflügelnde Tage zu dienen. Dafür sorgt Gastgeber Urs Langenegger, der das Park Hotel Vitznau seit dem letzten Jahr im Stil eines edlen privaten Gästehauses führt. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der viel Privatsphäre, Exklusivität und Diskretion verspricht. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer schweizweit unübertroffenen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten. Neu seit diesem Frühjahr haben die beiden Restaurants Focus Atelier (kreative Spitzenküche) und Prisma (Casual Fine Dining mit asiatischen Aromen) ihre Standorte ausgetauscht: Die Gourmetmenüs von Patrick Mahler werden nun im aussichtsreichen Glaspavillon serviert. Beide Lokale verfügen über herrliche Seeterrassen.
Wenn doch nur… der Feriengast nicht auf Schritt und Tritt an die Finanzwelt des Besitzers Peter Pühringer erinnert würde: Im Hauptlift purzeln gemalte Goldtaler die Wände herunter, im Zentrum des Hotelparks rotiert die Brunnenskulptur «The Bull & Bear», und zwei ganze Etagen sind den Themenwelten «Finance» und «Endowment» gewidmet – mit Suiten, die nach Wirtschaftswissenschaftern und Elite-Hochschulen benannt sind.
PD
Platz 5 (Vorjahr: 3): Park Hotel Vitznau, Vitznau
Das Genuss-Schloss am Fusse der Rigi verbindet Grosszügigkeit und Intimität auf unvergleichliche Art und ist bestens aufgestellt, um den Gästen als Rückzugsort für beflügelnde Tage zu dienen. Dafür sorgt Gastgeber Urs Langenegger, der das Park Hotel Vitznau seit dem letzten Jahr im Stil eines edlen privaten Gästehauses führt. Den Übernachtungsgästen und Freunden des Hauses (zu denen einzelne externe Restaurantgäste auf Vorreservation gehören) soll ein Aufenthalt ermöglicht werden, der viel Privatsphäre, Exklusivität und Diskretion verspricht. Ausserdem: Frühstück ist hier nicht einfach Frühstück, sondern ein lukullisches à-la-carte-Vergnügen mit einer schweizweit unübertroffenen Auswahl und Qualität an süssen und salzigen Köstlichkeiten. Neu seit diesem Frühjahr haben die beiden Restaurants Focus Atelier (kreative Spitzenküche) und Prisma (Casual Fine Dining mit asiatischen Aromen) ihre Standorte ausgetauscht: Die Gourmetmenüs von Patrick Mahler werden nun im aussichtsreichen Glaspavillon serviert. Beide Lokale verfügen über herrliche Seeterrassen.
Wenn doch nur… der Feriengast nicht auf Schritt und Tritt an die Finanzwelt des Besitzers Peter Pühringer erinnert würde: Im Hauptlift purzeln gemalte Goldtaler die Wände herunter, im Zentrum des Hotelparks rotiert die Brunnenskulptur «The Bull & Bear», und zwei ganze Etagen sind den Themenwelten «Finance» und «Endowment» gewidmet – mit Suiten, die nach Wirtschaftswissenschaftern und Elite-Hochschulen benannt sind.
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Platz 6 (Vorjahr: 7): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im flirrend internationalen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die unlängst renovierten Zimmer im gemütlichen Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt.
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen einheimischen Mitarbeitenden für den Service in den Restaurants finden würde.
PD
Platz 6 (Vorjahr: 7): Riffelalp Resort 2222m, Zermatt
Den Ausblick dieser einzig wirklichen Luxus-Lodge in der Schweiz kennt man schon, ohne je dagewesen zu sein – aus Dutzenden von Kalender- und Werbefotos mit der idealen Perspektive aufs Matterhorn. Landschaftlich eindrücklicher geht es in den Bergen kaum, zudem liegt das Riffelalp Resort inmitten des Skigebiets respektive direkt an den Wanderwegen. Doch besteht der Lodge-Zauber nicht nur im authentischen Alpenerlebnis an dieser atemberaubenden Lage auf 2222 Metern über dem Meer, sondern auch im flirrend internationalen Lebensgefühl mit Gästen aus nah und fern. Diese schätzen die entspannte Atmosphäre ohne vornehmes Getue, das kleine Spa mit wohlig warmem Aussenpool und die unlängst renovierten Zimmer im gemütlichen Chalet-Look. Hier kann man sich diskret vom Rest der Menschheit verstecken und im Einklang mit der Natur fühlen, unberührt vom Chaos in der Welt. Selbst Zermatt (das in zwanzig Fahrminuten mit der Gornergratbahn erreichbar ist) scheint himmelweit entfernt.
Wenn doch nur… die Personalabteilung auch mal den einen oder anderen einheimischen Mitarbeitenden für den Service in den Restaurants finden würde.
PD
Platz 7 (Vorjahr: 9): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Die «Grande dame» unter den regionalen Alpenpalästen besticht in allen relevanten Bewertungskategorien und steigt um zwei Ränge zum besten Hotel im Engadin auf. Die Holzböden im Treppenhaus knarren etwas, aber das dürfen sie, schliesslich sind sie Jahrgang 1848. Dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit hufeisenförmigem Ehrenhof, neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage erliegt man schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (28 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit einem der schönsten Hallenbäder im Land sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten über dem Berninabach. Auch freut sich so mancher «Kronenhof»-Gast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen, soeben renovierten Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.
PD

Platz 7 (Vorjahr: 9): Grand Hotel Kronenhof, Pontresina
Die «Grande dame» unter den regionalen Alpenpalästen besticht in allen relevanten Bewertungskategorien und steigt um zwei Ränge zum besten Hotel im Engadin auf. Die Holzböden im Treppenhaus knarren etwas, aber das dürfen sie, schliesslich sind sie Jahrgang 1848. Dem nostalgischen Charme des dreiflügligen Gebäudes mit hufeisenförmigem Ehrenhof, neobarockem Speisesaal und lichtdurchfluteter Beletage erliegt man schnell, zumal der Gast im Mittelpunkt aller Überlegungen steht und nicht wie so oft im Weg. Ganz von heute sind zahlreiche frisch strahlende Zimmer (28 tragen die Handschrift vom Architekten Pierre-Yves Rochon), das Spa mit einem der schönsten Hallenbäder im Land sowie die grosszügig konzipierte Zigarrenlounge mit angrenzendem Billardzimmer. Im Winter gibt es eine hauseigene Eisbahn, im Sommer locken Yoga-Lektionen auf speziellen Holzplattformen im Garten über dem Berninabach. Auch freut sich so mancher «Kronenhof»-Gast an Schnee- oder Regentagen, den Nachmittag mit einem Buch in der stimmungsvollen, soeben renovierten Lobby oder im angrenzenden Kaminsalon zu vertrödeln und darüber zu sinnieren, was gute Hotels sind und schon immer waren: sichere Häfen im Ozean der Wirklichkeit.
Wenn doch nur… Pontresina eine direkte Pistenanbindung für Skifahrer hätte. Für den Wintersport in einem der umliegenden Skigebiete Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch muss stets gependelt werden. Immerhin betreibt der «Kronenhof» einen Ski-Shuttle.
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Platz 8 (Vorjahr: 12): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Die Ostschweizer Gesundheitsbastion, die sich von allen anderen Hotels dieses Rankings durch ihre 180-jährige Bäderkultur mit heilendem Thermalwasser unterscheidet, leistete sich vor zwei Jahren selber eine umfassende Frischzellenkur. Dabei schielte man stilistisch zu sehr nach Dubai, lag aber mit der verstärkten Ausrichtung auf Lifestyle-Gäste und einer neuen kulinarischen Dynamik richtig, denn die Klientel hat sich in den Pandemiemonaten deutlich verjüngt: Greise Gäste blieben aus Angst vor dem Virus eher zu Hause, dafür fand vermehrt die «Generation Mitte» nach Bad Ragaz. Die dreissig- bis sechzigjährigen Berufstätigen reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie hier effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla über die landesweit attraktivste E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit den Gourmetrestaurants «Igniv» (Silvio Germann) und «Memories» (Sven Wassmer). Das Medical Spa hat seine Kompetenzen in den «NewYou»-Programmen frisch gebündelt. Diese gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. So eignet sich beispielsweise das fünftägige Programm «Boost your Power» für alle, die nach stressigen, bewegungsarmen Jahren wieder richtig fit werden wollen.
Wenn doch nur… beim Umbau des Quellenhof-Trakts vor zwei Jahren auf eine gewisse Swissness geachtet worden wäre. Mit der heutigen Innenarchitektur im austauschbaren «global chic» könnte das Hotel irgendwo auf der Welt stehen.
PD
Platz 8 (Vorjahr: 12): Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz
Die Ostschweizer Gesundheitsbastion, die sich von allen anderen Hotels dieses Rankings durch ihre 180-jährige Bäderkultur mit heilendem Thermalwasser unterscheidet, leistete sich vor zwei Jahren selber eine umfassende Frischzellenkur. Dabei schielte man stilistisch zu sehr nach Dubai, lag aber mit der verstärkten Ausrichtung auf Lifestyle-Gäste und einer neuen kulinarischen Dynamik richtig, denn die Klientel hat sich in den Pandemiemonaten deutlich verjüngt: Greise Gäste blieben aus Angst vor dem Virus eher zu Hause, dafür fand vermehrt die «Generation Mitte» nach Bad Ragaz. Die dreissig- bis sechzigjährigen Berufstätigen reisen oftmals mit Kind und Kegel an und schätzen es, dass sie hier effizient ihre Gesundheit optimieren und zugleich ihre raren Ferientage mit der Familie verbringen können – der Angebotsvielfalt sei Dank: Von der Kindervilla über die landesweit attraktivste E-Bike-Station bis zum eigenen Golfplatz ist für jedes Bedürfnis gesorgt, insbesondere auch in gastronomischer Hinsicht mit den Gourmetrestaurants «Igniv» (Silvio Germann) und «Memories» (Sven Wassmer). Das Medical Spa hat seine Kompetenzen in den «NewYou»-Programmen frisch gebündelt. Diese gehen spezifisch auf verschiedene Lebensstile ein und haben jeweils ein transformatives Ziel. So eignet sich beispielsweise das fünftägige Programm «Boost your Power» für alle, die nach stressigen, bewegungsarmen Jahren wieder richtig fit werden wollen.
Wenn doch nur… beim Umbau des Quellenhof-Trakts vor zwei Jahren auf eine gewisse Swissness geachtet worden wäre. Mit der heutigen Innenarchitektur im austauschbaren «global chic» könnte das Hotel irgendwo auf der Welt stehen.
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Platz 9 (Vorjahr: 6): Tschuggen Grand Hotel, Arosa
Das flamboyant zusammengewürfelte Farb- und Materialkonzept in den Zimmern und öffentlichen Hotelräumen steht in starkem Kontrast zum puristisch gestalteten, in den Fels gesprengten «Bergoase»-Spa. Letzteres ist von farbig illuminierten Glassegeln gekrönt und ebnet Stressgeplagten gewissermassen eine Schnellstrasse in die Entschleunigung – nicht zuletzt dank den verlässlich gut ausgeführten und im Vergleich zu anderen Fünfsternehäusern recht preiswerten Körper- und Beautybehandlungen. Hoteldirektor Stefan Noll versteht es, sich mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu umgeben. Vom Doorman über das Zimmermädchen bis zum Frühstückskellner denken alle mit und geben ihr Bestes, um bei den Gästen für Glücksmomente zu sorgen. Während der Wintersaison lassen sich im Restaurant La Brezza des jungen Spitzenkochs Marco Campanella (der im Sommer im Schwesterhotel Eden Roc in Ascona tätig ist) kulinarische Sternstunden erleben, während im gemütlichen Kellerlokal The Basement mit Kegelbahn leckere Burger, Steaks und Bündner Spezialitäten locken. Alles mit bestem Gewissen: Die Tschuggen Hotelgruppe setzt sich für Luxus ein, der nicht auf Kosten der Umwelt geht und ist in Zusammenarbeit mit myclimate seit 2019 klimaneutral. Eine Besonderheit ist der hauseigene «Tschuggen Express», der in drei Minuten vom Hotel zur Tschuggenhütte mitten im Wander- und Skigebiet führt.
Wenn doch nur… im Sommer nicht auf die Restaurant-Vielfalt im Haus verzichtet werden müsste, die im Winter geboten wird. Die Sommersaison 2021 wird mit zusätzlich eingeschränkten Kapazitäten betrieben – dies wegen der direkt benachbarten Baustelle der derzeit entstehenden «Tschuggen Mountain Lofts» (neue Hotelsuiten und Ferienwohnungen, die im Dezember 2022 fertiggestellt sein werden).
PD
Platz 9 (Vorjahr: 6): Tschuggen Grand Hotel, Arosa
Das flamboyant zusammengewürfelte Farb- und Materialkonzept in den Zimmern und öffentlichen Hotelräumen steht in starkem Kontrast zum puristisch gestalteten, in den Fels gesprengten «Bergoase»-Spa. Letzteres ist von farbig illuminierten Glassegeln gekrönt und ebnet Stressgeplagten gewissermassen eine Schnellstrasse in die Entschleunigung – nicht zuletzt dank den verlässlich gut ausgeführten und im Vergleich zu anderen Fünfsternehäusern recht preiswerten Körper- und Beautybehandlungen. Hoteldirektor Stefan Noll versteht es, sich mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu umgeben. Vom Doorman über das Zimmermädchen bis zum Frühstückskellner denken alle mit und geben ihr Bestes, um bei den Gästen für Glücksmomente zu sorgen. Während der Wintersaison lassen sich im Restaurant La Brezza des jungen Spitzenkochs Marco Campanella (der im Sommer im Schwesterhotel Eden Roc in Ascona tätig ist) kulinarische Sternstunden erleben, während im gemütlichen Kellerlokal The Basement mit Kegelbahn leckere Burger, Steaks und Bündner Spezialitäten locken. Alles mit bestem Gewissen: Die Tschuggen Hotelgruppe setzt sich für Luxus ein, der nicht auf Kosten der Umwelt geht und ist in Zusammenarbeit mit myclimate seit 2019 klimaneutral. Eine Besonderheit ist der hauseigene «Tschuggen Express», der in drei Minuten vom Hotel zur Tschuggenhütte mitten im Wander- und Skigebiet führt.
Wenn doch nur… im Sommer nicht auf die Restaurant-Vielfalt im Haus verzichtet werden müsste, die im Winter geboten wird. Die Sommersaison 2021 wird mit zusätzlich eingeschränkten Kapazitäten betrieben – dies wegen der direkt benachbarten Baustelle der derzeit entstehenden «Tschuggen Mountain Lofts» (neue Hotelsuiten und Ferienwohnungen, die im Dezember 2022 fertiggestellt sein werden).
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Platz 10 (Vorjahr: 5): Suvretta House, St. Moritz
Eine gewisse Abgeschiedenheit vom St. Moritzer Rummel und mehr als genug Platz für jeden Gast haben das Suvretta House schon immer von den konkurrierenden Luxusherbergen vor Ort unterschieden. Es ist eines der wenigen Hotels in der Schweiz, die eine Destination für sich sind – mit unnachahmlichem Retro-Flair, schön renovierten Zimmern und einem fulminanten Angebot an Outdoor-Aktivitäten (im Sommer teilweise im Übernachtungspreis inkludiert). Im Winter beginnen und enden die Skipisten des Corviglia-Gebiets gleich hinter dem Haus. Wer den Tag anders gestalten will, für den hat Concierge Marco Vaudo – oder auch das Gastgeberpaar Peter und Esther Egli – individuell passende Tipps parat. Zudem ist man in diesem monumentalen und zugleich märchenhaften Hotel aus dem Jahr 1912 Teil von etwas Grösserem. Gerade in diesen unstabilen Zeiten vermitteln uns die alten Mauern ein Gefühl der Kontinuität. Sie waren vor uns da, sie werden uns wahrscheinlich überdauern – wie auch der Dresscode im Grand Restaurant, wo die Hausordnung wie eh und je vorgibt: «Herren tragen dunklen Anzug mit Krawatte, jüngere Gentlemen erscheinen mit Jackett und Krawatte.»
Wenn doch nur… der Detailpflege, insbesondere in puncto Blumenschmuck, grössere Aufmerksamkeit zuteil werden würde (es dominieren die stereotypen Orchideen im Topf). Und das Suvretta House mag vor zwei Jahrzehnten mit dem ersten Spa im Engadin aufgetrumpft haben, doch hält dieses längst nicht mehr mit dem Status quo vergleichbarer Resorts mit.
PD
Platz 10 (Vorjahr: 5): Suvretta House, St. Moritz
Eine gewisse Abgeschiedenheit vom St. Moritzer Rummel und mehr als genug Platz für jeden Gast haben das Suvretta House schon immer von den konkurrierenden Luxusherbergen vor Ort unterschieden. Es ist eines der wenigen Hotels in der Schweiz, die eine Destination für sich sind – mit unnachahmlichem Retro-Flair, schön renovierten Zimmern und einem fulminanten Angebot an Outdoor-Aktivitäten (im Sommer teilweise im Übernachtungspreis inkludiert). Im Winter beginnen und enden die Skipisten des Corviglia-Gebiets gleich hinter dem Haus. Wer den Tag anders gestalten will, für den hat Concierge Marco Vaudo – oder auch das Gastgeberpaar Peter und Esther Egli – individuell passende Tipps parat. Zudem ist man in diesem monumentalen und zugleich märchenhaften Hotel aus dem Jahr 1912 Teil von etwas Grösserem. Gerade in diesen unstabilen Zeiten vermitteln uns die alten Mauern ein Gefühl der Kontinuität. Sie waren vor uns da, sie werden uns wahrscheinlich überdauern – wie auch der Dresscode im Grand Restaurant, wo die Hausordnung wie eh und je vorgibt: «Herren tragen dunklen Anzug mit Krawatte, jüngere Gentlemen erscheinen mit Jackett und Krawatte.»
Wenn doch nur… der Detailpflege, insbesondere in puncto Blumenschmuck, grössere Aufmerksamkeit zuteil werden würde (es dominieren die stereotypen Orchideen im Topf). Und das Suvretta House mag vor zwei Jahrzehnten mit dem ersten Spa im Engadin aufgetrumpft haben, doch hält dieses längst nicht mehr mit dem Status quo vergleichbarer Resorts mit.
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