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US-Chefs sahnen kräftig ab

Die Manager auf den Teppichetagen der grossen US-Konzerne haben im letzten Jahr wieder deutlich mehr verdient. Gemäss „Wall Street Journal“ stieg der Verdienst der US-Chefs im letzten Jahr um elf Prozent.

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Die Chefs der grossen US-Konzerne haben 2010 im Schnitt 9,3 Millionen Dollar verdient. Darin eingerechnet sind Festgehalt und Boni. Das durchschnittliche Einkommen stieg damit gegenüber dem Krisenjahr 2009 um elf Prozent, wie eine Erhebung des „Wall Street Journal“ ergeben hat.

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Erstaunlicherweise waren es nicht die Bankchefs, die am meisten absahnten. Mit einem Jahresgehalt von 84,3 Millionen Dollar stellte der Boss des Unterhaltungskonzerns Viacom (MTV, Paramount, Nickelodeon), Philippe Dauman, alle anderen in den Schatten.

Auf Rang zwei landete der Lenker der Softwarefirma Oracle, Larry Ellison, mit 68,6 Millionen Dollar. Rang drei bekleidete mit 53,9 Millionen Dollar abermals ein Medienmann: Leslie Moonves von CBS.

Überhaupt landeten die Medienchefs ganz oben in der Rangliste, dabei hat die Branche gerade erst eine schwere Krise hinter sich. Weitere Grossverdiener waren Ford-Chef Alan Mulally (25,8 Millionen Dollar), IBM-Chef Samuel Palmisano (24,1 Millionen Dollar) oder der Chef des weltgrössten Ölkonzerns ExxonMobil, Rex Tillerson, mit 21 Millionen Dollar.

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In die Rangliste eingeflossen sind die 350 grössten US-Unternehmen, die bis zum 30. April ihre Jahresberichte veröffentlicht haben. Die Auswertung hat die Beratungsgesellschaft Hay Group im Auftrag des "Wall Street Journal" durchgeführt.

(cms/laf/sda)

 

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