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Sergio Ermottis Mandate bei Immobiliengesellschaften, die in der Steueroase Panama domiziliert sind, haben in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat die UBS angekündigt, dass ihr Interims-Chef seine privaten Mandate abgeben wird.
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UBS-Interims-CEO Sergio Ermotti wird all seine privaten Verwaltungsratsmandate «rasch aber geordnet» in neue Hände übergeben. Dies teilte die UBS am Donnerstagabend in ein kurz gehaltenen Communique mit. Die neue Rolle als UBS-Chef erfordere die volle Aufmerksamkeit von Ermotti.
In den letzten Tagen seien in verschiedenen Medien Kritik und «rufschädigende Unwahrheiten» rund um diese Mandate verbreitet worden, heisst es weiter. Die Bank sei aber seit dem Eintritt von Sergio Ermotti in die Konzernleitung über die nebenberuflichen Engagements informiert gewesen und habe diese ausdrücklich bewilligt.
Nach dem Wechsel auf den Chefsessel der UBS wurden in Medienberichten Ermottis Mandate bei anderen Gesellschaften - namentlich bei solchen mit Sitz im Steuerparadies Panama - kritisiert. Die «Handelszeitung» hatte bereits am Mittwoch bereichtet, dass Ermotti seine externen Mandate überprüfen will.
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Sergio Ermotti hatte das Amt des UBS-CEO am Samstag interimistisch von Oswald Grübel übernommen, der in Folge des milliardenschweren Zocker-Verlustes bei der Grossbank seinen Hut nahm.
(tno/awp/sda)
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