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Weisheiten

Schon der Pharao setzte auf diese Management-Tipps

Bereits die Herrscher des alten Ägyptens setzen vor 4000 Jahren auf geschickte Management-Strategien. Diese neu übersetzten Weisheiten des altägyptischen Gelehrten Ptahhotep sind noch heute gültig.

Cynthia Castritius

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Sein Name mag nicht so bekannt sein wie die Namen der einstigen ägyptischen Herrscher Tutanchamun, Echnaton oder Ramses II., doch von seinen Lehren können Manager und Angestellte sich noch heute eine Scheibe abschneiden: Die Rede ist von den 37 Lebensmaximen des Ptahhotep, einem Wesir (oberster Beamter) des Pharao Isesi. 4000 Jahre alt sind die Weisheiten, die Ptahhotep zu Lebzeiten zu Papyrus brachte – jetzt wurden sie vom britischen Ägyptologen Toby Wilkinson im Buch «Writings from Ancient Egypt» modern übersetzt.

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Es zeigt sich, dass die Lebensweisheiten des angeblich 110 Jahre alten Wesirs noch heute im Berufsleben als Leitfaden dienen können. Denn Ptahhotep rät bei hitzigen Diskussionen oder Streitereien stets zu Besonnenheit und Zurückhaltung. Hauptanliegen der Lehren des Ptahhotep ist der Weg zur Deeskalation.

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Klappe zu und zuhören

Der ägyptische Gelehrte gibt Anweisungen, wie man sich im Streit mit über einem stehenden Personen, gleichgestellten Personen und Untergebenen verhalten sollte, um einer Eskalation zu entgehen. Die Maxime heisst Geduld ohne Widerworte. Auch Bittstellern sollte mit einem offenen Ohr begegnet werden, statt sich auf Diskussionen mit ihnen einzulassen. Dadurch reagiert sich das Gegenüber eher ab als durch langes Debattieren.

Für diese Einstellung hätten sogar die Philosophen im alten Griechenland Ptahhhotep zum Musterbeispiel eines Stoikers erkoren.

Sehen Sie die wichtigsten Tipps des ägyptischen Gelehrten fürs nächste Meeting oder Streitgespräch in der Bildergalerie.

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