Corporate Governance dient letztlich dazu, den Wert eines Unternehmens zu steigern. Die Vorstellungen, worin dieser Wert besteht, gehen aber beträchtlich auseinander, wie Oxford-Professor Rory Knight festgestellt hat.
Manager-BILANZ: Corporate Governance ist für viele ein Schlagwort, für Sie aber Gegenstand Ihrer Forschungsarbeiten. Was haben Sie herausgefunden? Rory Knight:
Wie messen Sie den Erfolg?
Die Investoren?
Die Befürchtung besteht aber, dass Manager wegen dieser dauernden Erfolgskontrolle gar nicht dazu kommen, langfristig zu denken.
In Europa sind Firmenübernahmen sehr viel komplizierter als in den USA. Der Druck auf die Manager ist also viel weniger ausgeprägt.
Ist der Unternehmenserfolg europäischer Firmen deshalb geringer als jener in den USA?
Daran dürfte sich in nächster Zeit kaum etwas ändern. Das Europäische Parlament hat die Vorschriften zum Schutz der Minderheitsaktionäre bei Firmenübernahmen abgelehnt.
Sollten die Europäer die starren Vorschriften der Amerikaner übernehmen?
Was würden Sie als europäischer Politiker ändern?
Und die Lösung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben.
Nicht alle Unternehmen sind in diesem Ausmass auf Kapital angewiesen.
Was sich nicht zum Nachteil europäischer Unternehmen auswirken muss.
Haben Sie keine Zweifel, dass die Manager in Europa dieser Herausforderung gewachsen sind?
Was voraussetzt, dass der CEO auch einen substanziellen Einfluss auf den Aktienkurs eines Unternehmens hat.
Partner-Inhalte
Werbung
Vertrauen schaffen ist demnach ein wichtiger Teil der Corporate Governance?