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Die Internetwelt ist ungerecht

Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sind in den Entwicklungsländern noch kaum verbreitet. Die Fachwelt spricht deshalb vom «Digital Divide». Vernon Ellis gehört der Gruppe Dot.force an, die diesen digitalen Graben im Auftrag der G-8-Staaten zuschütten soll.

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BILANZ: Als Chairman von Accenture sind Sie für die internationale Strategie des Beratungsunternehmens zuständig und bereisten auch schon mehrmals Afrika. Ist Ihnen aufgefallen, dass dieser Kontinent technologisch brachliegendes Land ist?
Vernon Ellis:


Worum geht es in diesen Projekten?



Was haben Sie gelernt, was sich in den Projekten anwenden liesse, um die existierende digitale Spaltung der Welt zu überbrücken?



Was verstehen Sie genau unter der Digital Divide, der digitalen Spaltung?


Weshalb also ist die Digital Divide das Problem eines Entwicklungslandes?


Gibt es Beweise für diese Aussage?



Wo sehen Sie Vorteile, wenn die Entwicklungsländer ihre ICT-Kompetenzen ausbauen könnten?



Was tun Sie mit dem Beratungsunternehmen Accenture, um die Digital Divide zu überbrücken?


Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Opportunity-Initiative und der Arbeit der Dot.force?



Ganz selbstlos befasst sich Ihr Unternehmen aber wohl nicht mit der Digital Divide?


Die G-8-Staaten und Unternehmen wie Accenture bauen also an einem Programm zur Bekämpfung der Digital Divide, in Tat und Wahrheit aber haben sie das Vorzugsrecht im Auge, dereinst als Erste in die sich entwickelnden Märkte vordringen zu können.


Zu Recht – oder sind Sie anders?

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Welche Interessen haben Sie?



Aus welchem Grund also?



Heute sind Kräfte am Werk, die vom gesellschaftlichen, edukativen, intellektuellen und monetären Auseinanderdriften der Welt profitieren. Wer sind diese Kräfte?


Was ist denn mit den Monopolisten, die in einigen Entwicklungsländern den Zugang zum Internet so teuer halten, dass sich ihn nur die Reichsten leisten können?


Das hätten wir gern konkreter.



Der Mann übernahm den Job nicht?


Das klingt alles sehr theoretisch.



Der Hauptvorwurf an die G-8-Staaten und deren Bemühungen mit der Dot.force lautet: Sie diskutieren, aber sie handeln nie. Was tut die Dot.force, um diese Kritik zu entkräften?

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