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Frauenquote

Bundesbetriebe suchen 30 Verwaltungsrätinnen

Die Geschlechterquote für Verwaltungsräte setzt die Bundesbetriebe unter Druck. Sie müssen viele Frauen finden – und haben nicht die besten Karten.

Florence Vuichard

Karin Kofler

&

Florence Vuichard

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Spätestens Ende 2020 müssen die Verwaltungs- und Stiftungsräte der bundesnahen Betriebe und Organisationen einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent haben. Betroffen von der bundestätlichen Weisung sind total 25 Unternehmen und Organisationen, die dem Kaderlohnreporting unterstellt sind. Es fehlen heute insgesamt 30 Frauen, um die Pflichtquote von mindestens 30 Prozent zu erfüllen. Von den aktuell 236 Mandatsträgern sind 52 Frauen, was einer Quote von 22 Prozent ergibt.

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Besonders schlecht da stehen der Rüstungsbetrieb Ruag, die Flugüberwachung Skyguide sowie die drei Tochterfirmen der SRG, das heisst TPC, Publisuisse und Swiss TXT: Sie alle haben derzeit keine einzige Frau im obersten Leitungsorgan. Bereits erfüllt wird die Quote von bundesnahen Organisationen aus Kultur und Bildung, zum Beispiel von Pro Helvetia und dem ETH-Rat.

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