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Gewinnsprung

Die Geschäfte laufen für Warren Buffett gut

Dank seiner Geschäfte zählt Warren Buffett zu den weltweit reichsten Menschen. Und auch im vergangenen Jahr lief es für den Investor rund. Dafür sorgte vor allem die Fusion von Kraft und Heinz.

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Warren Buffett hat mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient. Der Gewinn stieg um 21 Prozent auf 24,08 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen aus Omaha im US-Bundesstaat Nebraska am Wochenende mitteilte. Dafür sorgte vor allem die für Buffett lukrative Fusion des Ketchup-Herstellers Heinz mit dem Lebensmittelkonzern Kraft.

Der 85-jährige Star-Investor steht seit mehr als einem halben Jahrhundert an der Spitze von Berkshire Hathaway. In seinem viel beachteten Brief an die Aktionäre wurde nicht erwähnt, wer dem drittreichsten Menschen der Welt nachfolgen könnte. Buffett deutete sogar an, auch bei seinem 100. Geburtstag am liebsten noch an Bord sein zu wollen. Seine Geschäfte haben ihm laut Forbes-Magazin ein Vermögen von gut 62 Milliarden Dollar eingebracht.

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In vielen Branchen aktiv

Buffetts Konzern ist unter anderem in der Versicherungs-, Energie-, Bahn-, Nahrungsmittel-, Bekleidungs- und Immobilienbranche aktiv. Mehr als 100 Milliarden Dollar sind in Aktien unter anderem von American Express, Coca-Cola und IBM investiert. Letzteres hat Berkshire zum Stichtag 31. Dezember aber einen Verlust von 2,6 Milliarden Dollar eingebrockt. Es gebe dennoch kein Absicht, die Aktien des Technologie-Riesen abzustossen.

Ende 2015 hatte Berkshire Barbestände von knapp 72 Milliarden Dollar. Ein Teil davon wurde zu Jahresbeginn allerdings in die Übernahme des Industriekonzerns Precision Castparts gesteckt. Es ist mit 32 Milliarden Dollar der bisher grösste Zukauf in der Berkshire-Geschichte.

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Unterstützer von Hillary Clinton

Im Präsidentschaftswahlkampf unterstützt Buffett Hillary Clinton, die als Favoritin der Demokraten gilt. Der Milliardär wandte sich dagegen, die wirtschaftliche Lage in den USA zu schwarz zu malen, wie es vor allem Republikaner immer wieder machen. «Seit 240 Jahren ist es ein fürchterlicher Fehler, gegen Amerika zu wetten; und jetzt ist kein guter Zeitpunkt, um damit anzufangen.»

(reuters/ccr)

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