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Blackrock und seine Schweizer Connections

Der weltgrösste Vermögensverwalter ist natürlich auch in der Schweiz präsent. Mit welchen Deals Blackrock den Schweizer Markt aufgewirbelt und welche Personen dahinter stecken.

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Zwei weitere Schweizer haben eine tragende Rolle im Reich des Larry Fink. Mathis Cabiallavetta (links), seines Zeichens Verwaltungsratsmitglied bei Swiss Re und Blackrock, ist seit 2007 dabei. Auch David Blumer (rechts), der Chef der Abteilung Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), hat eine Verbindung zu Swiss Re. Dort war er der bestbezahlte Angestellte, bevor er 2013 kündigte und wenig später zu Blackrock wechselte.

Zwei weitere Schweizer haben eine tragende Rolle im Reich des Larry Fink. Mathis Cabiallavetta (links), seines Zeichens Verwaltungsratsmitglied bei Swiss Re und Blackrock, ist seit 2007 dabei. Auch David Blumer (rechts), der Chef der Abteilung Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), hat eine Verbindung zu Swiss Re. Dort war er der bestbezahlte Angestellte, bevor er 2013 kündigte und wenig später zu Blackrock wechselte.

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Swiss Re verdankt Blackrock neben den beiden Köpfen noch mehr. Im Juli 2012 kauften die Amerikaner das Privatmarktgeschäft des Schweizer Rückversicherers. Treibende Kraft war laut Insidern Cabiallavetta. Blumer war damals noch Kunde und direkter Ansprechpartner von Blackrock.

Swiss Re verdankt Blackrock neben den beiden Köpfen noch mehr. Im Juli 2012 kauften die Amerikaner das Privatmarktgeschäft des Schweizer Rückversicherers. Treibende Kraft war laut Insidern Cabiallavetta. Blumer war damals noch Kunde und direkter Ansprechpartner von Blackrock.

Die zweite Aquisition, der Blackrock seinen Quantensprung in der Schweiz verdankt, folgte 2013 mit den Kauf des ETF-Geschäfts von der CS. Mit diesen beiden Deals wurde das Geschäft massiv ausgeweitet.

Die zweite Aquisition, der Blackrock seinen Quantensprung in der Schweiz verdankt, folgte 2013 mit den Kauf des ETF-Geschäfts von der CS. Mit diesen beiden Deals wurde das Geschäft massiv ausgeweitet.

Blackrock ist bei allen grossen Firmen in der Schweiz als Investor präsent. Allein die Investitionen in die 20 SMI-Firmen summieren sich auf 40 Milliarden Dollar. Der 3,7-Prozent-Anteil an Lebensmittelkonzern Nestlé ist dabei mit 8,8 Milliarden Dollar am wertvollsten.

Blackrock ist bei allen grossen Firmen in der Schweiz als Investor präsent. Allein die Investitionen in die 20 SMI-Firmen summieren sich auf 40 Milliarden Dollar. Der 3,7-Prozent-Anteil an Lebensmittelkonzern Nestlé ist dabei mit 8,8 Milliarden Dollar am wertvollsten.

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Novartis-Mitarbeiterin

An Novartis hält Blackrock 3 Prozent im Wert von 6,9 Milliarden Dollar.

Keystone
Novartis-Mitarbeiterin

An Novartis hält Blackrock 3 Prozent im Wert von 6,9 Milliarden Dollar.

Keystone

Blackrock gehört ein Zwanzigstel der Zurich Versicherung, 1,9 Milliarden Dollar ist dieser Anteil gegenwärtig wert.

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Die grossen Investments bringen Blackrock Macht in Form von Stimmkraft, die der Investor an Generalversammlungen einbringen kann. Wie ein Firmensprecher aber betont, ist Blackrock «kein aktivistischer Investor.» Dennoch hat die Zuger Firma Partners Group letztes Jahr gleich zweimal die Macht der «Krake» zu spüren bekommen und auch...

Die grossen Investments bringen Blackrock Macht in Form von Stimmkraft, die der Investor an Generalversammlungen einbringen kann. Wie ein Firmensprecher aber betont, ist Blackrock «kein aktivistischer Investor.» Dennoch hat die Zuger Firma Partners Group letztes Jahr gleich zweimal die Macht der «Krake» zu spüren bekommen und auch...

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... Boris Collardi, CEO von Julius Bär, ist gegen Blackrock nicht immun. 2013 wurde Collardi eine Zusatzprämie verweigert, nachdem zu viele Aktionäre sich auf die Seite von Blackrock geschlagen hatten und dagegen stimmten. So ist der «schwarze Felsen» auch hierzulande zum Schrecken für viele Firmenchefs geworden.Bilder: Keystone/PR

... Boris Collardi, CEO von Julius Bär, ist gegen Blackrock nicht immun. 2013 wurde Collardi eine Zusatzprämie verweigert, nachdem zu viele Aktionäre sich auf die Seite von Blackrock geschlagen hatten und dagegen stimmten. So ist der «schwarze Felsen» auch hierzulande zum Schrecken für viele Firmenchefs geworden.Bilder: Keystone/PR

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